Donnerstag, 28. Februar 2013
Wir sind nicht mehr Papst
nach all dem Hype von vor ein paar Jahren zieht die ZEIT nüchtern Bilanz:
Dieser Konflikt zwischen dem Reformwillen des Papstes und den Beharrungskräften im Vatikan lässt sich als deutsch-italienischer Geisteskonflikt lesen. Hier der Deutsche, dort die durch und durch italienisch geprägte Kurie. Ein Gegeneinander zweier Denkarten: Hier abstraktes Denken in Strukturen und davon abgeleitet eine angestrebte Kohärenz zwischen Theorie und Praxis, dort die Emotion, die Pflege von Netzwerken und eine Neigung dazu, Fünfe gerade sein zu lassen. Hier die Sachebene, dort die Beziehungsebene.
(Quelle: ZEIT)
Im Alter von 85 Jahren aus diesem Durcheinander auszusteigen ist sicher eine weise Entscheidung.

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