Seit einem Jahr wärmt eine Fritzbox 7113 das Wohnzimmer. Das heißt, die Fritzbox macht ihre Arbeit, und sie macht sie gut: Telefonieren geht, LAN-Routing geht, Internet geht. Alles ok. Nix zu meckern.

Oder fast nichts: Das Gerät wird nämlich (mehr als hand-)warm. Neueste Erkenntnis:
Wenn man WLAN abschaltet, bevor man morgens zur Arbeit geht, bleibt die Fritzbox kühl.

Und das WLAN-Abschalten geht ganz einfach: Knopf auf der Rückseite drücken, und AUS ist das WLAN.

Energie gespart; und sicherer ist es auch noch. Denn ein verschlüsseltes WLAN kann immer noch einfacher geknackt werden als ein abgeschaltetes...

Und nochwas: wenn dann abends auf dem Netbook "das Internet" nicht geht - einfach WLAN wieder einschalten. Ganz einfach einfach!

Heute morgen hat es hier in Bonn bei Minus-Graden geschneit und man kann vor der Haustür sehen, warum Fernwärme teuer ist. Der Schnee bleibt überall, nur nicht auf der Kreuzung liegen.

Dafür liegen da in kühlen Sommernächten Katzen auf den Schachtdeckeln über der Fernwärme, und den Fußgänger streift meist ein warmer Luftzug beim Vorübergehen.

Gründlich zu isolieren ist wohl zu teuer - und der Endabnehmer bezahlt die Wärmeverluste (über die Grundgebühr) ja sowieso...

In St. Matthias, Neuwied, in einem schönen Konzert (es war hinreichend warm, sodass die Glatze keine Mütze brauchte):

Auf den harten Kirchenbänken mit rechtwinklig aufsteigender Rückenlehne sitzt man mehr schlecht als recht. Schon in der Pause standen etliche Besucher mit leicht schmerzverzerrter Miene von den Bänken auf.

Am Ende des Konzerts standen ziemlich alle ziemlich bald auf. "Standing ovations" aus Respekt nicht vor der künstlerischen Leistung, sondern vor dem schmerzenden Kreuz...