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Dienstag, 20. Januar 2009
Mäuseterror mit der Pest
varzil, 17:58h
Historisches wird wieder aktuell, heute "die Beulenpest":
Mehreres ist allerdings auffällig:
Zunächst einmal gilt als Hauptüberträger der Menschenfloh sowie der Rattenfloh. (Von Mäuseflöhen ist da nirgends was zu lesen...). Und dann heißt es im selben Artikel weiter:
Und wer glaubt, dass die Pest ausgerottet sei, sehe sich diese Karte der Wikipedia an:

Danach gibt es in Algerien keine "natürlichen" Pestvorkommen. Das unterstützt eine Verschwörungstheorie natürlich. Aber:
Wenn man die zeitliche Differenz von mehr als drei Jahren zwischen den Meldungen ansieht, geht die ganze schöne Verschwörungstheorie baden.
Denn auch für nicht infizierte Mäuse gilt:
"Und Fefe verbindet das mit einem Artikel vom 16. September 2005:
Black Death 'kills al-Qaeda operatives in Algeria'. The Black Death has reportedly killed at least 40 al-Qaeda operatives in North Africa....
(Quelle: The Telegraph; ähnlich auch The Sun)
NEWARK, N.J. — Three laboratory mice infected with the bacteria responsible for bubonic plague are missing from a bioterrorism-research facility in Newark...Das klingt nach einfachem Einmal-Eins. Hier in Algerien bricht bei Terroristen die Pest aus. Dort in Newark sind drei mit Pest infizierte Mäuse verschwunden.
(Quelle: The Seattle Times)
Mehreres ist allerdings auffällig:
Zunächst einmal gilt als Hauptüberträger der Menschenfloh sowie der Rattenfloh. (Von Mäuseflöhen ist da nirgends was zu lesen...). Und dann heißt es im selben Artikel weiter:
"State Health Commissioner Fred Jacobs said mice infected with plague bacteria die "very fast," so "the risk to the public ... is probably slim to none."Konkret: Die infizierte Maus stirbt "schnell". So einfach geht das also nicht.
(Quelle: The Seattle Times)
Und wer glaubt, dass die Pest ausgerottet sei, sehe sich diese Karte der Wikipedia an:
Danach gibt es in Algerien keine "natürlichen" Pestvorkommen. Das unterstützt eine Verschwörungstheorie natürlich. Aber:
Wenn man die zeitliche Differenz von mehr als drei Jahren zwischen den Meldungen ansieht, geht die ganze schöne Verschwörungstheorie baden.
Denn auch für nicht infizierte Mäuse gilt:
"Die Lebenserwartung von Wildfängen der Hausmaus beträgt in der Tierhaltung zwei bis drei Jahre..."
(Quelle: Wikipedia)
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Donnerstag, 15. Januar 2009
Mist-Dollar
varzil, 16:17h
Letzte Woche Urlaubsdollars in Euro zurückgetauscht bei einem Kurs von 1 € zu 1,42 $.
Jetzt fällt der Euro, weil die Europäische Zentralbank die Zinsen senkt:
Jetzt fällt der Euro, weil die Europäische Zentralbank die Zinsen senkt:
Der Euro war zuerst unverändert, dann aber wertete er um 8 Cent auf 1,3109 $ ab....Blödes Timing...
(Quelle: Financial Times Deutschland)
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Mittwoch, 14. Januar 2009
Kinder, Autos und Lafontaine
varzil, 15:06h
Bundestagsdebatten haben nicht immer, aber gelegentlich doch einen erstaunlichen Unterhaltungswert.
Herr Lafontaine erwiderte vorhin auf die Regierungserklärung zum Konjunkturpaket II, die Förderung von Familien mit Kindern mit einmalig 100 € pro Kind und der Anschaffung eines neuen Autos mit 2.500 € zeige, was von der Familienfreundlichkeit der Regierung zu halten sei...
Man muss ihn ja nicht mögen, den Herrn Lafontaine. Aber bemerkenswert sind seine Reden schon - und er wühlt mit dem Finger in den wunden Punkten...
Nur zur Illustration:
Man stelle sich einmal vor, wenn die Regierung 2.500 € pro Kind und 100 € pro Auto bezahlen würde. Dann hätten viele Menschen in der Republik deutlich mehr Geld. Ziemlich sicher würden diese Familien das Geld auch umgehend investieren, und vielleicht sogar in neue Autos. So hätte man den Familien und der Autoindustrie helfen können...
Tagesschau.de schreibt über viele anderen Redebeiträge, darüber aber nicht. Dabei war die Polemik von Herrn Lafontaine um Klassen interessanter als diverse abgelesene (sächsischer Ministerpräsident Tillich) oder auswendig gelernte (Herr Kauder) Reden.
Herr Lafontaine erwiderte vorhin auf die Regierungserklärung zum Konjunkturpaket II, die Förderung von Familien mit Kindern mit einmalig 100 € pro Kind und der Anschaffung eines neuen Autos mit 2.500 € zeige, was von der Familienfreundlichkeit der Regierung zu halten sei...
Man muss ihn ja nicht mögen, den Herrn Lafontaine. Aber bemerkenswert sind seine Reden schon - und er wühlt mit dem Finger in den wunden Punkten...
Nur zur Illustration:
Man stelle sich einmal vor, wenn die Regierung 2.500 € pro Kind und 100 € pro Auto bezahlen würde. Dann hätten viele Menschen in der Republik deutlich mehr Geld. Ziemlich sicher würden diese Familien das Geld auch umgehend investieren, und vielleicht sogar in neue Autos. So hätte man den Familien und der Autoindustrie helfen können...
Tagesschau.de schreibt über viele anderen Redebeiträge, darüber aber nicht. Dabei war die Polemik von Herrn Lafontaine um Klassen interessanter als diverse abgelesene (sächsischer Ministerpräsident Tillich) oder auswendig gelernte (Herr Kauder) Reden.
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