Samstag, 6. Dezember 2014
Autowunsch
Gestern bei der "Weihnachtsfeier" mit den Kollegen:

Bei dem Gespräch über das kommende Jahr meinte ein junger Kollege, da sein Auto nicht mehr über den TÜV komme:
"Ich brauch einfach ein Scheiß-Auto. Es soll fahren und nicht viel kosten."
So bis zu 3.000 € will er maximal anlegen.

Wenn das doch einfach mal ein allgemeiner Trend in der Gesellschaft würde...

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Werkstattkosten pro Jahr?

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Tja, wenn man das vorher wüsste. Ich würde mal hoffen, der Kollege ist dann auch so weitsichtig, ein gewisses Polster für Reparaturen einzuplanen.

Ich diskutiere sowas ja immer gerne mit einem Kollegen, der alle zwei, drei Jahre ein neues Auto kauft, während ich immer noch das anno 2000 erworbene Darkmobil fahre (das damals immerhin knapp drei Jahre und 46 TKM beim Erstbesitzer/Leasingnehmer auf dem Buckel hatte). Selbst inklusive eines reparablen Motorschadens vor zehn Jahren und dem Austausch von dem einen anderen Klapperteil sind meine Werkstattkosten auf die ganze Zeit gerechnet immer noch Peanuts gegenüber dem, was der Kollege mit seinen neu gekauften Autos in den ersten Jahren immer wieder für Wertverluste einfährt.

So gesehen: In einen sauren Apfel beißt man auf jeden Fall, entweder man legt viel Geld hin für ein halbwegs neues Fahrzeug oder man spart am Kaufpreis mit einem älteren Gebrauchten - auf das Risiko hin, eventuell mehr Geld in die Erhaltung/Reparatur stecken zu müssen.

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Werkstattkosten: nun ja - ich habe vor 8 Jahren ein neues Auto gekauft und hatte auch schon zur Beseitigung von "Nahkampferfahrungen" erhebliche Werkstattkosten.

Über die gesamte Zeit hinweg nähern sich diese Kosten sicherlich den Anschaffungskosten eines Neuwagens. Vielleicht hält aber ein regelmäßig repariertes Auto länger als ein Auto, das ohne Reparaturen alt wird ...

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Interessante Betrachtungsweise. Wahrscheinlich kann man das nicht pauschal von jeder Art Reparatur sagen, dass sie dazu beiträgt, die Lebensdauer des Fahrzeugs gegenüber einem unreparierten (aber auch nicht reparierungsbedürftigen) Fahrzeug zu erhöhen.

Ich habe für mein knapp drei Jahre altes Auto damals 27.000 DM hingelegt. In den 14 Jahren seither hatte ich sicherlich nicht jedes Jahr Werkstattkosten von 1.000 Euro. Selbst wenn ich das ganze TÜV-und Abgasprüfgedöns alle zwei Jahre und die Öl- und Reifenwechsel mitrechne, lande ich wenns hoch kommt bei 10.000 Euro.

Wobei ich fairerweise dazusagen muss, dass ich mich recht schnell davon verabschiedet habe, die Mondpreise der BMW-Vertragswerkstatt zu zahlen. Wenn ich das inklusive der Scheckheftpflege alles dort hätte machen lassen, hätte ich mittlerweile sicher mehr Geld berappt als den damaligen Kaufpreis.

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