Mittwoch, 10. Dezember 2014
Folter
kriboe, 20:05h
Der Untersuchungsbericht des US-Senats hat ergeben, dass die Folterei der CIA nichts gebracht hat.
Dabei hätte man das auch schon vorher wissen können. Ausschlaggebend zur Abschaffung der Folter im 18. Jahrhundert waren weniger die humanistischen und aufklärerischen Ideen, sondern ganz praktische Erwägungen:
Spekulieren könnte man jetzt nur noch darüber, ob die in Film und Fernsehserien wie z.B. "24" oft "erfolgreich" eingesetzte Folter die staatlichen Instanzen motiviert, Folter auch in der Praxis anzuwenden, weil es im Film so schön klappt.
Dabei hätte man das auch schon vorher wissen können. Ausschlaggebend zur Abschaffung der Folter im 18. Jahrhundert waren weniger die humanistischen und aufklärerischen Ideen, sondern ganz praktische Erwägungen:
Eigentliche Ursache für die Abschaffung der Folter im 18. Jahrhundert war, wie Michel Foucault in „Überwachen und Strafen“ ausführt, nicht etwa vorrangig ein aufgeklärter Humanismus, sondern recht pragmatische Überlegungen: Folter bringe nämlich zwar schnelle Geständnisse, diene in der Regel aber nicht der Wahrheitsfindung, da der Gefolterte naturgemäß das sage und sagen muss, was der Folternde hören will bzw. erwartet. Folter sei demnach seinerzeit als der Verbrechensbekämpfung eher hinderlich gesehen worden. ...Folter funktioniert in der Praxis nicht. Punkt (lies auch schon im Jahr 2009 bei Koriander).
(Quelle: Wikipedia zur Folter)
Spekulieren könnte man jetzt nur noch darüber, ob die in Film und Fernsehserien wie z.B. "24" oft "erfolgreich" eingesetzte Folter die staatlichen Instanzen motiviert, Folter auch in der Praxis anzuwenden, weil es im Film so schön klappt.
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