Donnerstag, 21. Januar 2016
Ölpreis
In den 70ern und den 80ern des letzten Jahrhunderts stürzten heftige Preisschübe beim Ölpreis zumindest die Wirtschaftspolitiker in heftige Depressionen. Der Boom der 60er war vorbei und die erste sowie die zweite "Ölkrise" waren (willkommener?) Anlass, die stagnierende Wirtschaftsentwicklung auf gestiegene Energiekosten zurückzuführen.

Eines der geringeren Probleme war dann, dass alte Zapfsäulen den Literpreis nur zweistellig vor dem Komma anzeigen konnten. Diese mussten ausrangiert werden, als Benzin teurer als 99,9 Pfennige wurde.

Derzeit nun das entgegengesetzte Bild:
Die derzeit wohl billigste Sorte ist das North-Dakota-Sour-Öl, für das eine Raffinerie nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg vergangenen Freitag nur noch 1,50 Dollar zahlte.
(Quelle: Spiegel online)
Und die Wirtschafspolitik? Ein Finanzexperte (Herr Kaldemorgen) prophezeit den "Weltuntergang"
Eine besonders drastische Warnung stammt von einem prominenten deutschen Finanzexperten. Der Preissturz sei ein "systemisches Risiko", sagt Klaus Kaldemorgen von Deutschlands größter Fondsgesellschaft DWS. Was im Klartext heißt: Es besteht die Gefahr, dass der Preissturz am Ölmarkt eine neue globale Finanz- und Wirtschaftskrise auslöst. Eine katastrophale Kettenreaktion, die Staaten an den Rand der Pleite bringen und Dutzende Millionen Menschen ins Elend stürzen könnte. ...
(Quelle: Spiegel online)
"Es besteht die Gefahr ...":
Gab es schon mal Zeiten, in denen keine Gefahr bestand?

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