Der kälteste Tag
Laut städtischer Statistikstelle ist anhand der Tagesaufzeichnungen des Meteorologischen Instituts der Uni Bonn der Winter 2006/2007 der zweitwärmste aller Zeiten in Bonn.
Seit Beginn regelmäßiger Bonner Wetteraufzeichnungen im Jahre 1895 war die diesjährige kalte Jahreszeit nur vom Winter 1974/75 übertroffen worden. Von Dezember bis einschließlich Februar (meteorologischer Winter) war es im diesen Jahr mit 6,3 Grad Celsius um 3,5 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Die höchste Temperatur in diesem Winter registrierten die Wetterfrösche am 5. Dezember 2006 mit 16,2 Grad. Auch Frosttage konnte der Winter melden: Kältester Tag war mit minus 6,2 Grad der 25. Januar....
(Quelle: Citygator am 6.3.2007)
Auch wenn man das bei
www.bonn.de nicht ohne weiteres überprüfen kann und wenn auch das
Meteorologische Institut der Uni Bonn nichts dazu veröffentlicht:
Beim Durchforsten der eigenen Fotos entdeckt man, dass es am 25.1.2007 kalt gewesen sein muss...
Wie das
Erscheinen der Kraniche ist die Meldung über den kältesten Tag des Winters ein sicheres Indiz dafür, dass der Winter zu Ende ist. Die Kraniche allerdings waren schon vor 10 Tagen da.
Nachtrag:
Beim Meteorologischen Institut gibt es - wenn man etwas gründlicher hinschaut - Temperaturaufzeichnungen, auch für den
25.1.2007. Da war es ab 2:31 Uhr bis etwa 2:36 Uhr, also 5 Minuten lang - 6,2° kalt...
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Zum Bloggen am Frauentag
Der 8. März ist sicherlich ein wichtiges Datum. Gäbe es ihn nicht, hätte dieses Jahr zum Beispiel nur 364 Tage.
Technorati hätte deutlich weniger Fundstellen zum Thema "Frauentag" und auch der
Süddeutschen würden heute einige wichtige Artikel fehlen.
Und bei Koriander gäbe es weder den Artikel über
Clara Zetkin noch die letztjährige
Frauentagslührik.
Richtig schön ist allerdings die "Rote-Rosen-Tradition" (am 8.3. kriegt JEDE Frau eine rote Rose geschenkt, zumindest in den ehemals sozialistischen Ländern). Das ist im realen Leben jahreszeitlich und und dann auch politisch unkorrekt, wenn man sich die
Produktion von Rosen (ZEIT-Artikel zum "Rosenkrieg") mal en detail zu Gemüte führt.
Aber hier für's Blog tut's auch ein Foto. Das Bild links stammt vom
Garten der Frauen:
"... Durch den Garten der Frauen sollen Frauen, die Hamburgs Geschichte mitgeprägt haben, in bleibender Erinnerung gehalten werden. Denn im Gegensatz zum Umgang mit bedeutenden männlichen Persönlichkeiten, deren Verdienste gewürdigt werden und deren Andenken bewahrt wird, geraten weibliche Persönlichkeiten schnell in Vergessenheit....
(Quelle: Garten-der-Frauen.de)
Ob "Weibliche Persönlichkeiten" wirklich "schneller" in Vergessenheit geraten als männliche Persönlichkeiten?
Varzil interessiert sich für die Frage, in welcher Einheit die Geschwindigkeit des Vergessens von Frauen gemessen wird: generell
Mem/pro Tag, oder, weils ja doch der 8. März ist, vielleicht dann eher "Frau pro ...
ja "pro was" denn nu? Tag, Monat, Jahr? Alles ziemlich matscho, oder?
Vorschlag für eine neue Einheit:
Zetkin = Einheit für das Tempo, mit dem Frauen-Persönlichkeiten in Vergessenheit geraten.
Der Autor, der vor zwei Jahren den
Artikel über Clara Zetkin schrieb, hat gestern aber "Rosa Luxemburg" als Mitbegründerin des Frauentags ausgegeben. Die Einheit "Zetkin" entspricht daher nach diesem ersten Selbstversuch dem Vergesslichkeitstempo:
1 Zetkin = eine Frau/Frauen-Persönlichkeit in zwei Jahren. ...
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