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Donnerstag, 6. Januar 2011
Tom Sawyer / Huck Finn
varzil, 22:54h
Die Welt ist ein Stückchen besser geworden:
One of America's greatest authors, Samuel Clements, aka, Mark Twain, has now had two of his greatest works, "Huck Finn" and "Tom Sawyer" revised into a new combined edition, Mark Twain's The Adventures Of Tom Sawyer And Huckelberry Finn, courtesy of one Mr. Mark Gribben and New South Books of Alabama. The new version no longer will contain the dreaded N-word, nor will it contain the words "injun" or "half-breed." Readers of the two literary masterpieces will now be brought into the 21st century of political correctness and shown the proper way to describe the three aforementioned words in Twain's text. The N-word will now be referred to as slave, the word "injun" shall be Indian, and "half-breed" will be half-blood. Now, doesn't that sound better?Jetzt, da das böse Word "Nigger" fast ausgerottet ist, können wir doch alle etwas ruhiger schlafen. Gute Nacht.
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(Quelle: www.edistojoe.com)
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Dienstag, 4. Januar 2011
Kalender im Jahr 2011
varzil, 11:10h
Kalender sind ja eigentlich eine relativ simple Sache. Am Jahresende hängt man den alten ab und einen neuen auf.
Kommt aber Elektronik ins Spiel, wird das alles etwas schwieriger. Dabei ist das keine neue Erkenntnis aus 2011, sondern schon lange bekannt (siehe auch Koriander vom 21.08.2006).
Daher ist es auch wenig erstaunlich, dass das eine oder andere Betriebssystem mit seiner Kalenderfunktion ins Stolpern kommt, wie jetzt aktuell das iOS von Apple:
Ärgerlicher wird das ganze aber, wenn die Firma, die einem das teure Händi verkauft hat, erklärt, der Fehler werde nach dem 3.1. nicht mehr auftreten.
Kommt aber Elektronik ins Spiel, wird das alles etwas schwieriger. Dabei ist das keine neue Erkenntnis aus 2011, sondern schon lange bekannt (siehe auch Koriander vom 21.08.2006).
Daher ist es auch wenig erstaunlich, dass das eine oder andere Betriebssystem mit seiner Kalenderfunktion ins Stolpern kommt, wie jetzt aktuell das iOS von Apple:
Apple bestätigt den jüngsten iPhone-Bug. Ein Software-Fehler beim iPhone-Wecker sorgte bei der Umstellung von 2010 auf 2011 dafür, dass der Wecker nicht klingelte. Die Pressesprecherin Natalie Harrison teilte nun dem Magazin Macworld.com mit, dass das Problem bekannt sei, ab dem 3. Januar 2011 jedoch wieder einwandfrei funktionieren würde.Für so einen Fehler kann man also grundsätzlich Verständnis haben. Weniger einleuchtend ist allerdings, dass das iPhone im Herbst schon bei der Umstellung auf Winterzeit ins Straucheln kam.
(Quelle: Chip.de)
Ärgerlicher wird das ganze aber, wenn die Firma, die einem das teure Händi verkauft hat, erklärt, der Fehler werde nach dem 3.1. nicht mehr auftreten.
Das iPhone-Wecker-Problem ist noch immer nicht gelöst. Obwohl man zuvor bekräftigte, dass die Alarmfunktion ab dem 3. Januar 2011 wieder ordnungsgemäß funktionieren würde, lagen noch immer zahlreiche Smartphones schweigend neben dem Bett. Das belegen zahlreiche Beschwerden auf Twitter und in verschiedenen Foren.Vermutlich ist das Phänomen Zeit wirklich nur eine Illusion - das würde dann auch erklären, warum die Digitalisierung der Zeitfunktion immer wieder Probleme macht.
(Quelle: aeromobile.de)
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Dienstag, 21. Dezember 2010
Autonomie: wo das Verständnis aufhört
varzil, 17:13h
Schon in den Achtziger und Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts machten Autonome Gruppen viel Krawall, wobei ein politischer Hintergrund gerne mal behauptet wurde, aber oft einfach nur vorgeschoben wirkte.
Bei Indymedia wird jetzt auf einen Polizeibericht Berlin 2010 verwiesen. Auf 109 Seiten beschäftigt sich der Bericht mit Aufbau, Ausrüstung, Taktik der Berliner Polizei.
Nachfolgend ein Ausschnitt daraus:
Fragt man sich, woher das Feindbild stammt, findet man einiges an der Klassenkampf-Rhetorik der 68er, so z.B. im Vorwort als Fazit:
Und es sieht so aus, als ob ein Dialog mit diesen "autonomen Gruppen" nicht mehr stattfindet (nicht mehr möglich ist?). Traurige Zeiten: Der Staat rüstet gegen Teile seiner eigenen Gesellschaft - und umgekehrt: die autonomen Gruppen erklären den staatlichen Organen den Kampf.
Varzil ergänzt: die Kämpfer aus den 68er Jahren dürften inzwischen überwiegend Großväter- und Großmütter sein, haben ihre Ideen anscheinend aber biologisch oder ideologisch auf nachfolgende Generationen übertragen können. Erstaunlich.
Bei Indymedia wird jetzt auf einen Polizeibericht Berlin 2010 verwiesen. Auf 109 Seiten beschäftigt sich der Bericht mit Aufbau, Ausrüstung, Taktik der Berliner Polizei.
Nachfolgend ein Ausschnitt daraus:
Das ist eine Sprache, die an Deutlichkeit kaum noch zu wünschen übrig lässt. Die Polizei erscheint als der Feind, den es an seinen Schwachstellen anzugreifen gilt.(Quelle: Autonome Gruppen im Polizeibericht Berlin 2010 S. 50, URL gibt's bei Indymedia.de)
Fragt man sich, woher das Feindbild stammt, findet man einiges an der Klassenkampf-Rhetorik der 68er, so z.B. im Vorwort als Fazit:
"... Das Gesagte soll nicht den Eindruck erwecken, dass eine gesetzestreue Polizei besser wäre. Der grundgesetzkonforme Schlagstock tut genauso weh. Keine_r soll sich etwas vormachen: Wir leben in einem kapitalistischen Zwangssystem, das die Polizei, als eines der zentralen Herrschaftsinstrumente, im Orchester der Disziplin, das Lied der Unterdrückung spielen lässt..."Nach Erinnerung des Autors ging es seinerzeit (in den 68ern) allerdings meist um den Kampf gegen das System, den militärisch-industriellen-Komplex und ähnliches. Der Kampf gegen den einzelnen Polizisten war eher verpönt, weil dieser letztlich auch zu der arbeitenden Klasse zu rechnen war.
(Quelle: Autonome Gruppen im Polizeibericht Berlin 2010 S. 9, URL gibt's bei Indymedia.de)
Und es sieht so aus, als ob ein Dialog mit diesen "autonomen Gruppen" nicht mehr stattfindet (nicht mehr möglich ist?). Traurige Zeiten: Der Staat rüstet gegen Teile seiner eigenen Gesellschaft - und umgekehrt: die autonomen Gruppen erklären den staatlichen Organen den Kampf.
Varzil ergänzt: die Kämpfer aus den 68er Jahren dürften inzwischen überwiegend Großväter- und Großmütter sein, haben ihre Ideen anscheinend aber biologisch oder ideologisch auf nachfolgende Generationen übertragen können. Erstaunlich.
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