Dienstag, 10. Januar 2012
Hab ich doch schon immer gesacht...
Vor Jahr und Tag blockierte der (damalige) Chef bei der Anmietung eines neuen Gebäudes die Ausstattung des Sitzungssaals mit hinreichenden Strom- und Netzwerkanschlüssen. Und die Vorbereitung des Raums für eine brauchbare Beamer-Festinstallation wurde auch gecancelt.

Der neue Chef will nun - 2 Jahr nach Bezug des Gebäudes - den Sitzungssaal auf den Stand der Technik bringen. Dummerweise ist das jetzt aber richtig teuer (z. B.Estricht und Deckenverkleidung aufmachen und erneuern). Also wird wahrscheinlich wohl doch wieder lieber "gefrickelt".

Man hat schon eine Kerbe im Mund vom "jedes mal auf die Zunge beißen", wenn man "Siehste... " sagen wollte.

... link (0 Kommentare)   ... comment ...bereits 771 x gelesen


Sonntag, 8. Januar 2012
Brech-Durchfall
Unter angehenden Juristen gab es eine hochinfektiöse Krankheit: der Brech-Durchfall. Er trat vor allem an Examensklausurtagen auf und ermöglichte nach einem entsprechenden amtsärztichen Attest eine Wiederholung der Klausur nach der Gesundung.

Keine Ahnung, wie das heute ist. Bei der Zähigkeit, mit der Juristen ihre Ausbildungsstrukturen gegen Änderungen verteidigt haben, ist anzunehmen, dass sich daran nicht allzu viel geändert hat.

Wenn einen jetzt rund 30 Jahre nach dem Ersten Juristischen Staatsexamen diese Krankheit tatsächlich überwältigt, werden Erinnerungen an damals wach - an die Erzählungen, welche Symptome beim Amtsarzt vorzubringen waren, aber auch an das mulmige Gefühl im Bauch, das einen in den Stunden vor der Klausur befiel.

Tatsächlich lässt der akute Brech-Durchfall sämtliche Gedanken auf die körperlichen Basisfunktionen konzentrieren. Gedanken an z. B. Hypothekenrecht (damals ein ganz übler Krankheitserreger) oder heutzutage z.B Fehler bei der IP-Telefonie sind ausgeschlossen.

Heute - am Tag danach - kann man immerhin schon wieder bloggen. Arbeitgeberfreundlich nimmt man seine Krankheitstage nämlich am Wochenende.

... link (0 Kommentare)   ... comment ...bereits 1142 x gelesen


Freitag, 6. Januar 2012
Vorsätze für 2012
Das Jahr 2012 steht für einige Veränderungen:

Facebook hat viel Zeit gekostet und nur scheinbar einen Gewinn gebracht. Der Zuwachs an Infos über die "Freunde" sieht immens aus, kostet aber nur Zeit und reduziert die Gesprächsgegenstände mit dem Freund ("Weißt Du: ich hab neulich doch ...." - "Weiß ich, hab ich bei Facebook gelesen.").

Die Zähne des Autors sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Kassenpatienten müssen vor allem für den Eigenanteil bei Zahnersatz und Implantaten mehr bezahlen. Für Privatpatienten steigen sämtliche Zahnarztkosten um bis zu 20 Prozent.
(Quelle: spiegel.de)
Mal sehen, was die veröffentlichte Erhöhung der Kosten für den Zahnersatz tatsächlich bedeutet.

Mangels Platz im Bücherregal liegt jetzt ein eBook-Reader bereit (Sony PRS-T1). Das war der erste von vier Readern, den der Autor in die Hand nahm und auf Anhieb bedienen konnte. Inzwischen sind da schon über 130 Bücher drauf, meist aus alter (urheberrechtsfreier) Zeit, aber auch einige aktuelle Science-Fiction (hoch lebe der Baen-Verlag) und einige Bücher, die in Kanada bereits keinen Urheberrechtsschutz mehr haben, weil dort die Schutzfrist nur 50 Jahre ab Tod des Autors beträgt.

Und noch ein weiterer Vorsatz:
Weniger Zeit und Kilometer im Auto zurücklegen - in der Bahn kann man lesen und bei BahnCard 50 halten sich Spritkosten und Fahrkartenkosten ungefähr die Waage.

Das sollte erst mal reichen für das Jahr - obwohl: wenn im Dezember 2012 die Welt untergeht, sollte man sich das mit dem Zahnersatz nochmal überlegen....

... link (2 Kommentare)   ... comment ...bereits 2140 x gelesen