Donnerstag, 6. Oktober 2005
Sparbuch
varzil, 23:18h
Die meisten Deutschen werden schon als Schüler durch die jeweilige örtliche Sparkasse an ein Sparbuch herangeführt. Teilweise gab es sogar für die Eröffnung des Sparbuchs einen Zuschuss von 5 DM.
Anmerkenswert ist, dass man in den 60er Jahren mit einem Sparbuch z.B. aus Euskirchen an jeder anderen Sparkasse Geld abheben konnte, z.B. auch in Flensburg ...
Heute geht das nicht mehr: Ein Sparbuch der Kreis(!)sparkasse Köln wird von der Stadt(!)sparkasse Köln-Bonn nicht akzeptiert. Und das "Blondchen" am Schalter leugnet sogar, dass das jemals anders war.
Sie kann es sich nicht vorstellen, dass es mal eine Zeit gab, in der eine Sparkasse das Sparbuch fast wie ein Inhaberpapier behandelt und der Eintragung einer anderen Sparkasse einfach vertraut hat.
Anmerkenswert ist, dass man in den 60er Jahren mit einem Sparbuch z.B. aus Euskirchen an jeder anderen Sparkasse Geld abheben konnte, z.B. auch in Flensburg ...
Heute geht das nicht mehr: Ein Sparbuch der Kreis(!)sparkasse Köln wird von der Stadt(!)sparkasse Köln-Bonn nicht akzeptiert. Und das "Blondchen" am Schalter leugnet sogar, dass das jemals anders war.
Sie kann es sich nicht vorstellen, dass es mal eine Zeit gab, in der eine Sparkasse das Sparbuch fast wie ein Inhaberpapier behandelt und der Eintragung einer anderen Sparkasse einfach vertraut hat.
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nicodemus,
Montag, 10. Oktober 2005, 00:24
...das waren noch Zeiten. Die Leute vertrauten damals auch noch den Zinsen als einzige Vermehrungsquelle. Ganz ehrlich, trotz geringer Zinsen war und ist es wenigstens reales Geld das wächst und nicht eine Fiktion in Fond´s, Aktien usw ;-))
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varzil,
Montag, 10. Oktober 2005, 13:57
Wie wohl wahr ...
Sollte man vielleicht einfach mal sammeln: Dienstleistungen, die "früher" einfach besser waren ...
Sollte man vielleicht einfach mal sammeln: Dienstleistungen, die "früher" einfach besser waren ...
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nicodemus,
Montag, 10. Oktober 2005, 23:31
...sammeln. Ja! Meistens reichts schon wenn die Leute mal nachrechenen wieviel Ihre kapitallebensversicherung wirklich an Gewinn birngt. Mit etwas Eigenverantwortung, das eigene Kapital betreffend würden viele wieder den sicheren Weg der Spar-Zinsvermehrung gehen. Übrigens, ich arbeite für keine Bank :-))
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varzil,
Dienstag, 11. Oktober 2005, 11:08
Nachrechnen?
Auch wer die Grunderechenarten beherrscht, stößt bei den Kapitallebensversicherungen schnell an Grenzen:
Jedenfalls so wie der Autor die Verkaufsversuche diverser Agenten erlebt hat, gibt es zunächst nur eine minimale garantierte Rendite bei der Kapitallebensversicherung. Diese Rendite ist aber schlechter als alles, was der Kapitalmarkt sonst so bietet. Dann gibt es dazu einen Aufschlag aus Gewinnanteilen, die die Versicherung ausschütten will, aber nicht garantieren mag.
Wenn man da nachrechten will, was das alles an "Gewinn" bringt, ist man mit den Grundrechenarten da schnell am Ende der Fahnenstange angelangt ...
"Kaffeesatzleserei" wäre wohl genauso effektiv.
Auch wer die Grunderechenarten beherrscht, stößt bei den Kapitallebensversicherungen schnell an Grenzen:
Jedenfalls so wie der Autor die Verkaufsversuche diverser Agenten erlebt hat, gibt es zunächst nur eine minimale garantierte Rendite bei der Kapitallebensversicherung. Diese Rendite ist aber schlechter als alles, was der Kapitalmarkt sonst so bietet. Dann gibt es dazu einen Aufschlag aus Gewinnanteilen, die die Versicherung ausschütten will, aber nicht garantieren mag.
Wenn man da nachrechten will, was das alles an "Gewinn" bringt, ist man mit den Grundrechenarten da schnell am Ende der Fahnenstange angelangt ...
"Kaffeesatzleserei" wäre wohl genauso effektiv.
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