Samstag, 8. Oktober 2005
Grönemeyer
varzil, 16:21h
Grönemeyer:
Wenn man den Film „Das Boot“ sieht, fragt der Autor sich, warum da ein Pop-Sänger mitmimt. Und spätestens, wenn man den Song „Bochum“ hört, fragt er sich, warum wieder einmal ein Schauspieler versucht zu singen.
Und seit dem vergangenen Donnerstag fragt er sich auch, warum Grönemeyer ausgerechnet ein „european hero“ ist und es zum Titelbild, zumindest in Deutschland, gebracht hat. (Donnerstags kommt das TIME-Magazin in der Papier-Version ins Haus, mit Grönemeyer auf dem Titel - offenbar macht Time Europe je nach Region ein anderes Titelbild). Der Artikel in der Papierausgabe, für den „Theunis Bates“ und „Regine Wosnitza“ verantwortlich zeichnen, bezeichnet Grönemeyer als jemanden, der die deutsche „popular culture“ seit fast 25 jahren „dominiert“. Grönemeyer wird als „musician“ und „rock star“ bezeichnet, der eine Reihe von wichtigen Initiativen begründet habe, so z.B. eine Anti-FCKW-Kampagne, „ich bin ein Ausländer“, „Deine Stimme gegen Armut“ etc. - Ausführlich wird beschrieben, dass er mit mehreren Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens durch einen Offenen Brief Gerhard Schröder veranlasst habe, seine ablehnende Einstellung zum Schuldenerlass durch die G8 aufzugeben.
An dem Autor, der sich redlich bemüht, den Hauptsträngen der gesellschaftlichen Bewegungen in Deutschland auf der Spur zu bleiben, sind diese Initiativen zum größten Teil vorbei gegangen, noch seltener erinnert er sich an eine Beteiligung von Herbert Grönemeyer.
Er erinnert sich an „Bochum“, „Boot“ und „Mensch“, eine CD, mit der Grönemeyer auch bei vielen Menschen beliebt machte, die von einem Sänger etwas mehr als schlichte Blues-Schemata und „Herz-Schmerz“-Texte erwarten. Und der Autor erinnert sich noch weiter:
Auf den Autogramm-Wunsch eines Teenies etwa 1985 in Bad Honnef reagierte Grönemeyer mit der Frage:
Wenn man den Film „Das Boot“ sieht, fragt der Autor sich, warum da ein Pop-Sänger mitmimt. Und spätestens, wenn man den Song „Bochum“ hört, fragt er sich, warum wieder einmal ein Schauspieler versucht zu singen.
Und seit dem vergangenen Donnerstag fragt er sich auch, warum Grönemeyer ausgerechnet ein „european hero“ ist und es zum Titelbild, zumindest in Deutschland, gebracht hat. (Donnerstags kommt das TIME-Magazin in der Papier-Version ins Haus, mit Grönemeyer auf dem Titel - offenbar macht Time Europe je nach Region ein anderes Titelbild). Der Artikel in der Papierausgabe, für den „Theunis Bates“ und „Regine Wosnitza“ verantwortlich zeichnen, bezeichnet Grönemeyer als jemanden, der die deutsche „popular culture“ seit fast 25 jahren „dominiert“. Grönemeyer wird als „musician“ und „rock star“ bezeichnet, der eine Reihe von wichtigen Initiativen begründet habe, so z.B. eine Anti-FCKW-Kampagne, „ich bin ein Ausländer“, „Deine Stimme gegen Armut“ etc. - Ausführlich wird beschrieben, dass er mit mehreren Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens durch einen Offenen Brief Gerhard Schröder veranlasst habe, seine ablehnende Einstellung zum Schuldenerlass durch die G8 aufzugeben.
An dem Autor, der sich redlich bemüht, den Hauptsträngen der gesellschaftlichen Bewegungen in Deutschland auf der Spur zu bleiben, sind diese Initiativen zum größten Teil vorbei gegangen, noch seltener erinnert er sich an eine Beteiligung von Herbert Grönemeyer.
Er erinnert sich an „Bochum“, „Boot“ und „Mensch“, eine CD, mit der Grönemeyer auch bei vielen Menschen beliebt machte, die von einem Sänger etwas mehr als schlichte Blues-Schemata und „Herz-Schmerz“-Texte erwarten. Und der Autor erinnert sich noch weiter:
Auf den Autogramm-Wunsch eines Teenies etwa 1985 in Bad Honnef reagierte Grönemeyer mit der Frage:
- „Was soll ich denn schreiben?“ -
Antwort des Teenies: „'was Nettes!“
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