Freitag, 20. April 2007
Drucker-Management
Wenn eine Institution mehr als 60 Netzwerkdrucker einsetzt, ist es schon eine elementare Vereinfachung, wenn all diese Drucker den gleichen Typ von Toner-Kartuschen verwenden.

Für dieses Ziel hat die EDV hart gearbeitet. Etliche Drucker-Verkäufer gingen frustriert nach Hause, weil sie ihre schönen neuen Drucker ("der kann sogar Farbe/Zi-hoch-zig Seiten pro Kartusche/Mama-und-Papa-Sagen") nicht verkaufen konnten.

Also lautete die Handlungsmaxime: bloß nicht ablenken lassen und tapfer nur Drucker eines Typs kaufen. Seit es den Typ nicht mehr neu gibt, gibt es sie aber generalüberholt und mit einem Jahr Garantie sowie 5 bis 10 Toner-Kartuschen gratis. ...

Die Vereinfachung schlägt inzwischen eigenartige Volten. So sollen funktionstüchtige Drucker anderen Typs plötzlich deshalb ausgemustert werden, weil man keine Toner-Kartuschen für diese Drucker mehr kaufen will.

Viel einfacher ist es doch, die Druckprozesse auf den Exoten-Druckern nur langsam drucken zu lassen, so dass die User von selbst auf die Idee kommen, auf den (schnelleren) Standard-Druckern zu drucken. Dann hält die Toner-Kartusche von Exoten-Druckern auch jahrelang.

Hat Toner eigentlich eine Mindesthaltbarkeit und wird er danach schlecht?

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