Sonntag, 7. März 2010
Polit-Sprech
Rezept:
Jeder Satz bekommt drei Adverbien/Adjektive:
... Wir müssen die Sicherheitslücke klug, maßvoll und zügig schließen...
Das halte ich für möglich, zumutbar und auch für nötig..."
(Quelle: Thomas de Maziere, in Frankfurter ALlgemeine Sonntagszeitung vom 07.03.2010 S. 3)
Varzil hält das für affektiert, überflüssig und vermeidbar.

... link (0 Kommentare)   ... comment ...bereits 512 x gelesen


Samstag, 6. März 2010
Kalte Prüderie in New Jersey
Es gibt ja nichts, was so lächerlich ist, dass es nicht noch lächerlicher kommen könnte.

Ist es schon erstaunlich, dass der "natürliche" Zustand des Menschen, nackt zu sein, vielerorts als anstößig beurteilt wird. Noch erstaunlicher ist es, dass der für das Fortbestehen der Art unabweislich notwendige "Akt" weitgehend als "jugendgefährdend" angesehen wird. Gleichzeitig verdient eine ganze Industrie gut an der Verbreitung von Pornos, vielfach wird die Nachfrage nach Sex als einer der entscheidenden Motoren für die Entwicklung des Internets angesehen.

Nun gibt es in der menschlichen Sexualität viele Geschmacksrichtungen, eine davon ist der Fetischismus. Erstaunlich, wie gesagt, aber nun ja. Dass es aber Menschen gibt, die sich über eine nackten Schneeskulptur "Venus von Milo" so aufregen (erregen?) können, dass sie die Polizei rufen, ist eigentlich unfassbar: nicht heißer Sex, sondern eiskalte Prüderie.

Die nackte und die verhüllte Venus:
"...Many people praised their creation, but a police officer told them a neighbour had found it too risque..."
(Quelle: BBC online)
"Too risque" - nee, ne? Alles klar.

... link (0 Kommentare)   ... comment ...bereits 914 x gelesen


Freitag, 5. März 2010
Probleme zwischen "Jung" und "Alt"
Die eigenen Kinder (zwischen 22 - 16 Jahre alt) sind aus dem Gröbsten raus, wie man so schön sagt. Sie stehen auf eigenen Beinen, brauchen zwar noch Unterhalt (für Studium, Ausbildung, Schule), aber ihr Leben läuft.

Kaum glaubt man aber durchatmen zu können, schwächeln die Eltern (84 und 83 Jahre alt): Sie stehen nicht mehr sicher auf den eigenen Beinen, brauchen zwar keinen Unterhalt dank einer satten Pension, aber eigentlich laufend Hilfe im Alltag, teilweise wegen körperlicher, teilweise auch wegen geistiger Gebrechlichkeit.

Als mittlere Generation hätte man da doch gerne ein paar Jahre dazwischen gehabt, in denen man sich weder um die Eltern noch um die Kinder sorgen muss.

Fazit?

Hmm: Jung sterben?

... link (1 Kommentar)   ... comment ...bereits 846 x gelesen