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Montag, 15. März 2010
ELENA
varzil, 15:01h
Der Elektronische Entgelt-Naweis ist seit etlichen Monaten beschlossene Sache. Die Funktionsweise ist einigermaßen komplex (mehr daher bei Wikipedia).
Nun sammelt ein Verein ("Verein zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs" - FoeBuD) Interessenten für ein Verfassungsbeschwerde-Verfahren.
Payback, Facebook, Google - sie alle sammeln Daten um die Wette, in der Regel mit deutlich niederen Motiven als der Bundesgesetzgeber, meist nämlich, um damit Geld zu verdienen. Möglicherweise weiß Google mehr über uns alle, als ELENA jemals wissen wird.
Wenn der Staat im Gegensatz zu Skype, Twitter, E-Bay oder PayPal uns also nicht Geld abknöpfen, sondern seine Arbeitsabläufe effektiver gestalten und somit Steuer-Geld sparen will, sollte man ihn eigentlich unterstützen. Massenhafte Verfassungsbeschwerden dürften dabei weniger hilfreich sein.
Nun sammelt ein Verein ("Verein zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs" - FoeBuD) Interessenten für ein Verfassungsbeschwerde-Verfahren.
...Viel Zeit bleibt den Aktivisten vom FoeBuD nicht: Am 1. April jährt sich die Verabschiedung des Gesetzes zu Elena, dann wäre die Beschwerde am Bundesverfassungsgericht nicht mehr möglich. Derzeit ist geplant, dass die beiden federführenden Rechtsanwälte am 31. März in Karlsruhe die Beschwerde direkt bei Gericht einreichen.Wozu ELENA da ist?
Via ELENA sollen Arbeitgeber Informationen über ihre Beschäftigten in eine zentrale Datenbank übertragen. Bei dem Verfahren werden unter anderem Name, Anschrift, Geburtsdatum, Höhe des Gehalts und der Zeitraum des Beschäftigungsverhältnisses übermittelt. Datenschützer kritisieren ELENA scharf. ...
(Quelle: Heise Newsticker)
...Mit Hilfe dieser Daten sollen dann ab dem 1.1.2012 die Arbeits- und Sozialämter schneller und einfacher entscheiden können, ob und in welcher Höhe jemand Anrecht auf Sozialleistungen hat oder auch nicht. ...Das Ziel klingt jedenfalls so, als ob es sich lohnt, dafür etwas zu tun. Problematisch ist es natürlich immer, wenn an zentraler Stelle große Datenmengen gesammelt werden. Das Verfügen über große Datenmengen ist aber nicht nur ein Problem staatlichen Handelns.
(Quelle: FoeBuD)
Payback, Facebook, Google - sie alle sammeln Daten um die Wette, in der Regel mit deutlich niederen Motiven als der Bundesgesetzgeber, meist nämlich, um damit Geld zu verdienen. Möglicherweise weiß Google mehr über uns alle, als ELENA jemals wissen wird.
Wenn der Staat im Gegensatz zu Skype, Twitter, E-Bay oder PayPal uns also nicht Geld abknöpfen, sondern seine Arbeitsabläufe effektiver gestalten und somit Steuer-Geld sparen will, sollte man ihn eigentlich unterstützen. Massenhafte Verfassungsbeschwerden dürften dabei weniger hilfreich sein.
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Samstag, 13. März 2010
Unterwäsche
varzil, 13:19h
Jeden Tag muss man damit rechnen, den Mann fürs Leben kennenzulernen. Besser, man hat schöne Wäsche an: z. B. aus der "Icon"-Kollektion von La Perla."Welch ein Unsinn: Gibt es tatsächlich Männer, die ihre Frau nach der Qualität ihrer Unterwäsche aussuchen?
(Quelle: Süddeutsche Magazin, Papierausgabe vom 12.03.2010, S. 44)
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Musik - selbstgemacht oder aus der Konserve?
varzil, 12:43h
Da ist Musik drin:
Wer singt heute noch?
Wir wissen, wo wir Musik finden - notfalls hilft Google und Youtube.
Aber Musik kennen? Ein Weg zum Singen ist natürlich der Karaoke-Trend, der leider auch schon etwas in die Jahre gekommen ist. Der Rest ist - Schweigen. Musik macht die Maschine, und zwar jede Menge, in nahezu optimaler Qualität. Wozu sich da noch selber mühen, mit dem Risiko, dass man an seinen eigenen Qualitätsansprüchen scheitert?
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Und Musik entsteht, wenn man sie trotzdem selber macht. Musik aus der Konserve ist dagegen so was wie Fast Food, die Beethoven-Aufnahme mit den Buxtehuder Symphonikern unter Simpson Rappel wäre dann das Äquivalent zum Big Mac Menü.
- Radio,
- Fernsehen,
- Internet
- Karaoke
- Schallplatten-Sammlung,
- dann CD-Sammlung.
Wer singt heute noch?
Wir wissen, wo wir Musik finden - notfalls hilft Google und Youtube.
Aber Musik kennen? Ein Weg zum Singen ist natürlich der Karaoke-Trend, der leider auch schon etwas in die Jahre gekommen ist. Der Rest ist - Schweigen. Musik macht die Maschine, und zwar jede Menge, in nahezu optimaler Qualität. Wozu sich da noch selber mühen, mit dem Risiko, dass man an seinen eigenen Qualitätsansprüchen scheitert?
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Und Musik entsteht, wenn man sie trotzdem selber macht. Musik aus der Konserve ist dagegen so was wie Fast Food, die Beethoven-Aufnahme mit den Buxtehuder Symphonikern unter Simpson Rappel wäre dann das Äquivalent zum Big Mac Menü.
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Freitag, 12. März 2010
Jesus - mitten unter uns
varzil, 17:14h
Was man nicht alles ausrechnen kann. Also lässt sich auch die Verteilung der Atome aus dem Körper von Jesus Christus ausrechnen.
Bei Science Busters hat man das gemacht.
Unter der Annahme, dass die Gesamtmasse von Erdkruste, Biosphäre und Atmosphäre 23,1^21 kg beträgt, ein Mensch 70 kg wiegt und 7,1^27 Atome hat, ergibt sich daraus dann folgendes:
In jedem von uns stecken rund 2 Millionen Atome aus dem "Corpus Christi".
Varzil möchte hinzufügen, dass diese Rechnung die Anzahl der durch die Transsubstantiation in der Eucharistie entstandenen Atome unberücksichtigt lässt.
Bei Science Busters hat man das gemacht.
Unter der Annahme, dass die Gesamtmasse von Erdkruste, Biosphäre und Atmosphäre 23,1^21 kg beträgt, ein Mensch 70 kg wiegt und 7,1^27 Atome hat, ergibt sich daraus dann folgendes:
Verdünnung von Jesus in der Biosphäre:Und wer die Rechnung mit dem Argument, Jesus sei doch körperlich von den Toten auferstanden, versucht, ad absurdum zu führen, der wird wie folgt belehrt:
Etwa 70/23.10hoch(21) = 3.10hoch(-21)
Anzahl der Atome von Jesus in einem heutigen Menschen mit 70 kg:
Etwa 7.10hoch(27).3.10hoch(-21) = 21.10hoch(6)
(Quelle: Science Busters)
Man würde zunächst laut Bibel einmal annehmen, dass sich kein einziges Atom von Jesus mehr auf Erden befindet, weil Jesus körperlich-leiblich auferstanden ist. Allerdings verbleibt nur ein Gramm der Gesamtmasse im menschlichen Körper während der ganzen Lebenszeit [1]. Alles andere wird ersetzt. Nur die DNA in den Stammzellen und die meisten Zellen im Gehirn werden nicht ersetzt. Während einer Periode von ungefähr zehn Jahren wird zum Beispiel das gesamte Skelett erneuert.Fazit also:
(Quelle: Science Busters)
In jedem von uns stecken rund 2 Millionen Atome aus dem "Corpus Christi".
Varzil möchte hinzufügen, dass diese Rechnung die Anzahl der durch die Transsubstantiation in der Eucharistie entstandenen Atome unberücksichtigt lässt.
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