Donnerstag, 25. November 2010
Schnellschüsse in der Politik
OK, auch hiesige Politiker haben gelegentlich Probleme mit der vertrackten Materie, die sie behandeln müssen, ohne wirklich was davon zu verstehen.

Frau Merkel beispielsweise hat sich mal bei der Frage von "brutto" und "netto" um Kopf und Kragen geredet. Dabei gehört sie sicherlich zu den helleren Lichtern ihrer Zunft.

Eher funzelig scheint es um Sarah Palin bestellt zu sein: So meinte die ehemalige Vizepräsidentschaftskandidatin vor 2 Jahren, von Alaska aus könne man Russland sehen. Das kann man von der Insel "Little Diomede" tatsächlich, nur war Sarah Palin nie da.

Jetzt ist die mögliche republikanische Präsidentschaftskandidatin für 2012 angesichts des Artilleriebeschusses von Nordkorea auf Südkorea der Meinung, die schießende Seite sei diejenige, die mit Amerika verbündet sei - im O-Ton:



(via http://blog.fefe.de/?ts=b213ae9f))

Ausgeschrieben etwa:
Palin: 'Obviously, We've Got To Stand With Our North Korean Allies'

Ist ja logo: wer zuerst schießt, hat Recht.

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Mittwoch, 24. November 2010
Werbung bei Harry Potter
Beim Herausschnibbeln von Werbung aus einer aufgezeichneten Ausstrahlung von "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" vor einigen etlichen Monaten auf ProSieben waren insgesamt 7 Werbeblöcke herauszuschneiden.

Durchschnittlich dauert ein Werbeblock bei ProSieben sieben (!) Minuten - macht also knapp 50 Minuten Werbung. Laut Wikipedia ist der Kinofilm 157 Minuten lang.

Gut, dass es digitale Aufzeichnungsmöglichkeiten gibt sowie Tools, mit denen man seine Lebenszeit deutlich besser organisieren kann: 25 % der Sendezeit landen so unbetrachtet im Müll.

Sollen die Sender doch zusehen, dass die Werbung interessanter wird - und mögen sie lernen, dass weniger (Werbung) mehr ist.

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Samstag, 20. November 2010
Street View - erste Reaktionen
Inzwischen haben sich so viele Leute wie noch nie Street View angesehen:
Am Tag nach dem Deutschland-Start von Street View hat Google eine positive Bilanz gezogen. Im umstrittenen Panorama-Dienst seien weltweit doppelt so viele Bilder aufgerufen worden wie an normalen Tagen, teilte das Unternehmen am Freitag in Hamburg mit.
(Quelle: Sueddeutsche.de)
Und einigen hat es wohl nicht gefallen, was sie gesehen haben bzw. nicht gesehen haben:
.... Enttäuschung kam jedoch bei manchen Hamburgern auf, die ihr eigenes Haus wider Erwarten verwischt in Street View vorfanden. "Wir haben viele Fragen dazu bekommen, verbunden mit der Bitte, das Haus wieder sichtbar zu machen. Leider können wir in all diesen Fällen die unkenntlich gemachten Bilder nicht wiederherstellen, da wir in Absprache mit den deutschen Datenschutzbehörden auch das entsprechende Foto-Rohmaterial unwiederbringlich unkenntlich gemacht haben"...
(Quelle: Welt.de)
So spielt das Leben - immer wieder muss man mit den Konsequenzen des eigenen Handelns leben.

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