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Dienstag, 26. Februar 2019
Packstation (3) und die mTAN
varzil, 13:08h
Die Packstation funktioniert beim Paket-abholen seit einigen Jahren so:
man meldet sich an der Station an, gibt eine Nummer (mTAN = mobile TransAktionsNummer) ein, die man per SMS erhalten hat, und ein Fach öffnet sich: Voilá!
Gestern ging das alles ganz anders:
man meldet sich an der Station an, gibt eine Nummer (mTAN = mobile TransAktionsNummer) ein, die man per SMS erhalten hat, und ein Fach öffnet sich: Voilá!
Gestern ging das alles ganz anders:
- Gegen 10 Uhr meldete die Sendungsverfolgung, dass das Paket an der Packstation abgeholt werden kann.
- Allerdings bekam das Händi keine SMS. Und nein, die Mobilfunknummer hat sich seit Jahren nicht geändert. Es ist die selbe, über schon zig mTANs empfangen wurden.
- Nun denn, bis 12 Uhr ist immer noch nichts auf dem Händi zu sehen. Glücklicherweise kann man auf der Packstationsseite eine zweite mTAN anfordern. Gesagt, getan.
- Leider schweigt das Händi weiter. Also SMS testen, Freund per SMS um SMS-Antwort bitten. Ergebnis: SMS funktioniert, von zwei unterschiedlichen Stellen kommen SMS sofort rein.
- Nächster Schritt: DHL Packstation-APP installiert, sie bekommt laut Community auch die mTAN unmittelbar.
- Installation und Anmeldung gelingen, die Authentifizierung per SMS-Code klappt. Also kommen auch SMS von DHL rein.
- Zurück zur Webseite der Packstation. Dort ist aber nirgends eine Kontaktmöglichkeit angeben, bei der man um Hilfe bitten könnte. In der großen weiten Welt des Internets gibt es einen Hinweis auf eine E-Mail-Adresse. Eine E-Mail an sie wird aber abgelehnt mit "restricted users only".
- Schließlich springt einem der Facebook-Button ins Auge. Geht man dort auf die Webseite, kann man einen Chat einleiten. Das dauert etwas (angeblich nur 60 Sekunden). Und weil es etwas länger dauert, sieht man auf einmal, das man Kontakt hatte, aber der Kollege das Chat-Fenster sofort zugemacht hat, als man sich nicht direkt meldet.
- Also den E-Mail-Inhalt kopiert und dann einen neuen Chat gefordert. Und als das Fenster sich öffnet, schnell den E-Mail-Sermon aus der IZwischenablage eingekippt.
- Im Chat wird dann die Verantwortung auf den Mobilfunkanbieter geschoben: "möglicherweise sei die Packstation dort auf einer Spamliste gelandet". Merkwürdig ist das schon, aber man weiß ja nie.
- Also Mobilfunkanbieter anrufen:
Der Kundenservice staunt etwas, probiert dann die SMS-Verbindung, findet keinen Fehler, und von einer SPAM-Liste für SMS weiß er auch nichts. - Zurück nach Facebook und neuer Chat gestartet. Dieses Mal gibt es eine sinnvollere Antwort: da sei ein bisschen der Wurm drin, die IT arbeite aber daran, und die SMS mit der mTAN käme dann, wenn alles liefe, auch noch zu einem.
- In der Tat, gegen 16 Uhr macht es "pling", die SMS ist da.
- Auf zur Packstation. Dort muss man sich anmelden und die mTAN eingeben (s.o.). Dumm nur, dass die frische mTAN als "falsch" bezeichnet wird. Tippfehler? Nach zwei weiteren Versuchen mit sehr sorgfältigem Eintippen der mTAN ändert sich die Anzeige. Wegen dreimal falsch eingegebener mTAN wird die Kundennummer für die Packstation gesperrt. Man möge bitte den Service anrufen.
- Zurück nach Hause und den Service anrufen. Nach Schilderung des Dilemmas - vermutlich hat man nur die erste mTAN bekommen, die aber unwirksam wird, wenn man eine zweite mTAN anfordert - schaltet der Service die Kundennummer wieder frei und verschickt eine neue SMS mit neuer mTAN.
- Diesmal macht es direkt "pling" und es geht wieder raus, auf zur Packstation. Und oh Wunder, jetzt klappt alles wie gewohnt. Eine Klappe geht auf, das (richtige) Paket ist drin und kommt endlich nach Hause. Ende des Dramas gegen 17:45 Uhr.
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Freitag, 22. Februar 2019
Nutella
varzil, 18:29h
Da gibt es bei Ferrero/Nutella offenbar ein Produktionsproblem. Die Nutella-Fabrik in Villers-Écalles
in der Normandie, die 25% der Welt-Nutella-Produktion herstellt, steht still. Warum auch immer.
Faszinierend sind aber die absoluten Zahlen:
600.000 Gläser in 24 Stunden - das sind pro Sekunde knapp 7 Gläser, oder wenn sie nur 12 Stunden am Tag arbeiten, 14 Gläser. Unvorstellbar, was da an Schoko-Nuss-Aufstrich produziert (oder jetzt gerade nicht produziert wird). Wenn ein Glas 10 cm Durchmesser hat, sind das aneinandergereiht 60.000 m oder 60 km am Tag, nur Nutella-Gläser nebeneinander.
Update 26.02.2019:
Nutella produziert wieder, seit Montag. Die Welt ist gerettet.
in der Normandie, die 25% der Welt-Nutella-Produktion herstellt, steht still. Warum auch immer.
Faszinierend sind aber die absoluten Zahlen:
Das Werk in Villers-Écalles in der Normandie produziert pro Tag 600.000 Nutella-Gläser..
(Quelle: Welt)

600.000 Gläser in 24 Stunden - das sind pro Sekunde knapp 7 Gläser, oder wenn sie nur 12 Stunden am Tag arbeiten, 14 Gläser. Unvorstellbar, was da an Schoko-Nuss-Aufstrich produziert (oder jetzt gerade nicht produziert wird). Wenn ein Glas 10 cm Durchmesser hat, sind das aneinandergereiht 60.000 m oder 60 km am Tag, nur Nutella-Gläser nebeneinander.
Update 26.02.2019:
Nutella produziert wieder, seit Montag. Die Welt ist gerettet.
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Donnerstag, 21. Februar 2019
Das Kleingedruckte:
varzil, 22:27h
Es lohnt sich immer wieder, mal das Kleingedruckte zu lesen. So bei "xkcd.com".
Man muss wirklich nach dem richtig klein Gedruckten suchen...
"xkcd.com is best viewed with Netscape Navigator 4.0 or below on a Pentium 3±1 emulated in on an Apple IIGS at a screen resolution of 1024x1. Please enable your ad blockers, disable high-heat drying, and remove your device from Airplane Mode and set it to Boat Mode. For security reasons, please leave caps lock on while browsing.">(Quelle: xkcd)
Man muss wirklich nach dem richtig klein Gedruckten suchen...
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Ruhestand
varzil, 22:22h
Die Details mögen irrelevant sein. Das große Ganze zählt.
Der Wechsel vom Feuerwehrhauptmann in der IT zum Ruheständler ist anstrengend. Man ist ständig noch in Habacht-Stellung, wo man doch Ruhe haben könnte.
Die Entscheidung aufzuhören ist richtig, aber der Wechsel ist anstrengend. Vermutlich ähnlich wie beim Profi-Sportler, der aufhört, zu trainieren, und nur noch für sich selbst Work-out macht.
Der Wechsel vom Feuerwehrhauptmann in der IT zum Ruheständler ist anstrengend. Man ist ständig noch in Habacht-Stellung, wo man doch Ruhe haben könnte.
Die Entscheidung aufzuhören ist richtig, aber der Wechsel ist anstrengend. Vermutlich ähnlich wie beim Profi-Sportler, der aufhört, zu trainieren, und nur noch für sich selbst Work-out macht.
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