Samstag, 13. März 2010
Musik - selbstgemacht oder aus der Konserve?
Da ist Musik drin:
  • Radio,
  • Fernsehen,
  • Internet
  • Karaoke
Früher auch noch:
  • Schallplatten-Sammlung,
  • dann CD-Sammlung.
Definitv aber weniger Musik ist in den Köpfen. Wer kennt heute noch Musik auswendig? Oder einfacher:
Wer singt heute noch?

Wir wissen, wo wir Musik finden - notfalls hilft Google und Youtube.

Aber Musik kennen? Ein Weg zum Singen ist natürlich der Karaoke-Trend, der leider auch schon etwas in die Jahre gekommen ist. Der Rest ist - Schweigen. Musik macht die Maschine, und zwar jede Menge, in nahezu optimaler Qualität. Wozu sich da noch selber mühen, mit dem Risiko, dass man an seinen eigenen Qualitätsansprüchen scheitert?

Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Und Musik entsteht, wenn man sie trotzdem selber macht. Musik aus der Konserve ist dagegen so was wie Fast Food, die Beethoven-Aufnahme mit den Buxtehuder Symphonikern unter Simpson Rappel wäre dann das Äquivalent zum Big Mac Menü.

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Es gibt sie noch, diese Dinosaurier
Wir, meine Frau und ich, haben noch nie Musik aus dem Netz geladen, sondern besitzen noch eine CD-Sammlung, die auch noch erweitert wird. Aber das eigentliche Unikum ist meine Frau. Sie singt in unserem Domchor und - jetzt kommts - hat inzwischen ein so umfangreiches Repertoire an musikalischen Bachzitaten, dass ihr in zahlreichen Lebenssituationen entsprechende Passagen einfallen.
Besonders bemerkenswert war eine Begegnung zwischen ihr und einem unleidlichen Zeitgenossen. Da ging ihr durch den Kopf:
"Du sollst nicht tö-ö-ö-ten, nicht tö-ö-ten, nicht tö-ö-ten ..." (oder so ähnlich). Sie musste daraufhin innerlich schmunzeln und der Zeitgenosse kam ungeschoren davon.

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"Wir dürfen niemand töhöhöten" dürfte aus der Johannespassion (J.S.Bach) sein. Ein starkes Stück Musik ...

Und Bach ist dann ein Titan ("Allosaurus"?) der Musik...

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