Mittwoch, 14. September 2005
Tod einer Dresdenerin
Da wird in Dresdens Wahlkreis 160 die Bundestagswahl auf den 2.10. verschoben, weil ein Direktkandidat verstorben ist.
    ...Die sächsische Landeswahlleitung teilte mit, die Wahl in dem betroffenen Wahlkreis 160 müsse nach dem Tod der NPD-Kandidatin Kerstin Lorenz abgesagt und neu angesetzt werden. Lorenz war nach Angaben ihrer Partei gestern im Alter von 43 Jahren gestorben, nachdem sie am Montag bei einer Wahlkampfveranstaltung einen Hirnschlag erlitten hatte und ins Koma gefallen war. ...(Quelle: Spiegel online)
Die halbe Republik einschließlich des Autors hatte sich nun überlegt, dass diese Dresdener mehr wissen, wenn sie zur Bundestagswahl antreten, als der Rest der Republik am 18. September. Schön wäre es ja gewesen, alle Wahlurnen am 18. September abends zu versiegeln und dann am 2. Oktober gemeinsam mit Dresden auszuzählen. Insbesondere das Gejammere und Gejiepere der Elefanten im Porzellanladenn der Politik wäre interessant gewesen.

Nu aber is nich, sacht das Bundesverfassungsgericht:
    "... Eine noch zu erhebende Verfassungsbeschwerde wäre jedoch unstatthaft und damit unzulässig....(Quelle: BVerfG)
Und weil keine Verfassungsbeschwerde, deshalb auch keine einstweilige Anordnung auf Verschweigen von Wahlergebnissen. Wirklich schade!

Zu gerne hätte Varzil gesehen, ob sich eine Berliner Elefantenrunde nach einem Wahltag abends ohne Ergebnis unterscheiden würde von Wahltagen mit einem Wahlergebnis...

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