Donnerstag, 15. September 2005
4 Tage bis zur Wahl: das König statt das Merkel
Köpi-statt-Merkel

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Na, dann zum Wohl!
Tja, spätestens sonntagabends nimmt so mancher voll Erwartung und immerwährender Skepsis ein "König" in die Hand und weiß beim ersten Schluck dass es schlimmer oder nur schlimm kommen kann. Viele Fragen des Königshalters sind nicht beantwortet worden, viele Perspektiven kann er nicht nachvollziehen, viele Ängste wurden geschürt und er fühlt sich belogen. Spätestens nach der dritten Flasche kennt er nun das Ergebnis, hört und sieht die Kommentare dazu die, so scheint ihm aus einer anderen Dimension stammen - nicht aus seiner täglichen Realität. Wenn er dann im Bett liegt denkt er kurz noch an morgen und den Kampf um seinen Job, an die Rechnungen die zu bezahlen sind, an das was vor der Wahl war und unverändert danach weitergeht. Manchmal ist ein „König“ das einzig Beständige. Na, dann zum Wohl!

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Auf dass "das König der Biere" schmecken möge!

Wie "das Merkel der CDU" dem Autor oder dem Land bekommt, bleibt abzuwarten.

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...ich hoffe, dass ich "Merkel" nicht schlucken muss - aus tiefster Überzeugung.

Ein Himbeer / Kiwi Saft wäre nicht nur "gesünder" - der Autor sieht es als einzige Möglichkeit über so manchen Hustenreiz hinweg zu kommen.

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Wer will schon "Merkel" schlucken:
Wieso SPD/Grüne allerdings einerseits Neuwahlen ausrufen, weil sie so nicht weiterregieren können, um dann zu erklären, dass sie ihre bisherige Politik fortsetzen wollen, wird mir ewig ein Rätsel bleiben.

Da hilft dann wohl auch kein Himbeer-Kiwi-Saft...

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@Koriander, Sie haben nicht unrecht!
Das Problem ist einfach, jede Regierung wird "abgestraft" die Reformen auf den Weg bringt und die Dringlichkeit nicht volksverständlich erklärt. Der Wähler wendet sich zur ihm einzigen Möglichkeit sein Missfallen zu zeigen, nämlich andere Verhältnisse herzustellen. Veränderte Verhältnisse bewirken eine starke Einengung des Reform-Spielraums bis hin zu dem was vor 3 Monaten passiert ist.

Man / Frau kann die Reformen als Orientierung oder als Verachtung sehen. Einig sind sich alle die mitdenken, dass sich einiges ändern muss in der Politik die wirtschaftlich nur mehr begrenzt Entscheidungen treffen kann - nicht weil dazu unfähig ist, sondern weil die großen Unternehmen nicht mehr nur Waren und Dienstleistungen exportieren. Zu bezahlende Arbeit wird dorthin verlegt wo sie billiger: ist. Zu Entscheiden steht dem Bürger nur noch ob die Anpassungen an die Globalisierung noch sozial oder bereits neoliberal verlaufen.

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"nicht unrecht" ist schon ein sehr nettes Kompliment!

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