Montag, 20. November 2006
Der Daum-Traum
varzil, 18:31h
Der Eff-Zeh (Köln) war schon immer für eine Nachricht gut. Wohl kaum ein Junge konnte in den 60er- und 70er Jahren im Dunstkreis von Köln aufwachsen, ohne an den Triumphen und Niederlagen des 1. FC Köln teilzuhaben.
Und auch wenn dem Autor Fußball ungefähr so wichtig ist wie Modelleisenbahnbau oder Briefmarkensammeln, das Schicksal des FC begleitet ihn noch immer montagmorgendlich bei der Zeitungslektüre. Die Wochenendergebnisse der Bundesliga muss man spätestens beim Treffen mit den Kollegen bereit haben.
Seit einiger Zeit ist der unaufmerksame Fußballzeitungsleser allerdings gezwungen, zwei Tabellen zu studieren, wenn man das Schicksal des EffZeh nicht weiter verinnernlicht hat als das z. B. der "inverted Jenny".
Momentan ist beim EffZeh 2. Liga angesagt. Und da die Fußballer auf dem Rasen keinen Erfolg hatten, entließ man den Trainer. Die innere Logik sagt einem zwar, dass das das Fußballspiel der Mannschaft nicht ohne weiteres verbessert.
Nur zur Erinnerung und für diejenigen, die von Fußball, Briefmarken und Modelleisenbahn noch weniger verstehen:
Und weil Christoph Daum, der
Die lokale Boulevard-Zeitung Express hatte die Spekulationen heftig forciert und formulierte am letzten Dienstag Daums Antwort so:
Am Freitag noch sendete EinsLive (der Jugendsender des WDR) aus Jux(?) eine Meldung darüber, dass Daum es sich noch einmal überlegt habe und nun doch den FC trainieren wollte.
Am Sonntag dann war der Jux amtlich. Daum hat es sich tatsächlich anders überlegt und wird Trainer beim EffZeh. Für 4 Jahre. Auch in der 2. Bundesliga. (Ob es da eine Regionalliga-Klausel gibt?)
Man reibt sich die Augen und wundert sich. Seriöses Geschäftsgebahren sieht anders aus. Am ehesten lässt sich das Verhalten noch erklären, wenn der EffZeh ein paar Euroscheine mehr aus dem Podolski-Transfer auf den Tisch gelegt hat. Vielleicht hat Daum aber wirklich emotional entschieden und will sich für "seine Heimat" stark machen. Der "Schnee" von Kölle is jood...
Und auch wenn dem Autor Fußball ungefähr so wichtig ist wie Modelleisenbahnbau oder Briefmarkensammeln, das Schicksal des FC begleitet ihn noch immer montagmorgendlich bei der Zeitungslektüre. Die Wochenendergebnisse der Bundesliga muss man spätestens beim Treffen mit den Kollegen bereit haben.
Seit einiger Zeit ist der unaufmerksame Fußballzeitungsleser allerdings gezwungen, zwei Tabellen zu studieren, wenn man das Schicksal des EffZeh nicht weiter verinnernlicht hat als das z. B. der "inverted Jenny".
Momentan ist beim EffZeh 2. Liga angesagt. Und da die Fußballer auf dem Rasen keinen Erfolg hatten, entließ man den Trainer. Die innere Logik sagt einem zwar, dass das das Fußballspiel der Mannschaft nicht ohne weiteres verbessert.
Nur zur Erinnerung und für diejenigen, die von Fußball, Briefmarken und Modelleisenbahn noch weniger verstehen:
- Der Trainer trainiert, aber spielt (meistens) nicht mit!
Und weil Christoph Daum, der
- als aktiver Spieler in Köln gespielt und
- später den EffZeh schon mal trainiert hat,
- nach zwischenzeitlichen Intermezzi u.a. in Leverkusen,
- Stuttgart und
- Istambul den Trainerstuhl besetzte,
Die lokale Boulevard-Zeitung Express hatte die Spekulationen heftig forciert und formulierte am letzten Dienstag Daums Antwort so:
- "Aus der Daum!"
Am Freitag noch sendete EinsLive (der Jugendsender des WDR) aus Jux(?) eine Meldung darüber, dass Daum es sich noch einmal überlegt habe und nun doch den FC trainieren wollte.
Am Sonntag dann war der Jux amtlich. Daum hat es sich tatsächlich anders überlegt und wird Trainer beim EffZeh. Für 4 Jahre. Auch in der 2. Bundesliga. (Ob es da eine Regionalliga-Klausel gibt?)
Man reibt sich die Augen und wundert sich. Seriöses Geschäftsgebahren sieht anders aus. Am ehesten lässt sich das Verhalten noch erklären, wenn der EffZeh ein paar Euroscheine mehr aus dem Podolski-Transfer auf den Tisch gelegt hat. Vielleicht hat Daum aber wirklich emotional entschieden und will sich für "seine Heimat" stark machen. Der "Schnee" von Kölle is jood...
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