Dienstag, 8. Mai 2007
ein 10-Minuten-Beitrag
varzil, 18:08h
Zehn Minuten: so lang dauert es, bis der Chef, der Rücksprache halten will, den Kaffee gekocht hat, den der Mitarbeiter für die Rücksprache erbittet.
Zeit für einen Blog-Eintrag zum Thema "Unternehmens-Kultur": Es gab mal Unternehmen (wie z.B. Nestlé), die stellten ihren Mitarbeitern (früher mal) den Kaffee für umsonst bereit. Bis die Heuschrecken kamen.
Bei Behörden gab es das nie - Steuergelder zu Kaffee: das gibt es nur, wenn Besuch kommt!
Jetzt kocht Chef selbst - auch eine Art von Unternehmenskultur.
Zeit für einen Blog-Eintrag zum Thema "Unternehmens-Kultur": Es gab mal Unternehmen (wie z.B. Nestlé), die stellten ihren Mitarbeitern (früher mal) den Kaffee für umsonst bereit. Bis die Heuschrecken kamen.
Bei Behörden gab es das nie - Steuergelder zu Kaffee: das gibt es nur, wenn Besuch kommt!
Jetzt kocht Chef selbst - auch eine Art von Unternehmenskultur.
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mark793,
Donnerstag, 10. Mai 2007, 01:50
Das mit dem Nestlé-Kaffee
bedarf der Differenzierung. Nescafé konnte man haben, soviel man will. Um richtigen Kaffee musste man lange betteln oder weite Wege gehen. So war das zumindest vor 20 Jahren. Dass ich als Prakti in der Pressestelle gerne den prodomo von Dallmayr orderte, empfanden einige Vorgesetzte als üblen fauxpas.
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varzil,
Freitag, 11. Mai 2007, 11:31
Was der Autor von einer bis 2006 dort (Frankfurt) tätigen Mitarbeiterin hörte, ging dahin, dass es "früher" eine Art Wägelchen gab, auf dem diverse Kaffee-Sorten, auch Nescafé angeboten wurde. Für umme.
Nach einigen finanziellen Restrukturierungen sollte das so ca. 2000 zunächst als "geldwerter Vorteil" versteuert werden. Dann wurde der Service ganz abgeschafft; jetzt bezahlt man seinen Kaffee.
Nach einigen finanziellen Restrukturierungen sollte das so ca. 2000 zunächst als "geldwerter Vorteil" versteuert werden. Dann wurde der Service ganz abgeschafft; jetzt bezahlt man seinen Kaffee.
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mark793,
Freitag, 11. Mai 2007, 11:53
Ja, das Wägelchen gabs dunnemals auch schon. Allerdings waren da nur diverse Sorten Nescafé drauf. Davon hatte allenfalls die Sorte "Classic" einen gewissen Bums dahinter, der Rest war halt nur öder Instant-Muckefuck. Wer "richtigen" Kaffee wollte, musste sich den im Casino selber besorgen - oder sich mit dem Menschen gut stellen, der auf der Vorstandsetage das Wägelchen rumschob. Kann aber gut sein, dass später auch richtiger Kaffee im größeren Stil ausgeschenkt wurde.
Was Sie (oder Ihre Gewährsperson) sagen, deckt sich aber mit dem, was ich so höre - nämlich dass der Laden in den letzten Jahren immer knauseriger geworden ist, nicht nur intern, sondern auch, was die Entlohnung von externen Dienstleistern wie etwa Werbeagenturen etc. angeht...
Was Sie (oder Ihre Gewährsperson) sagen, deckt sich aber mit dem, was ich so höre - nämlich dass der Laden in den letzten Jahren immer knauseriger geworden ist, nicht nur intern, sondern auch, was die Entlohnung von externen Dienstleistern wie etwa Werbeagenturen etc. angeht...
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varzil,
Freitag, 11. Mai 2007, 12:04
Koffein-Entzug nicht überall
Nach dem, was "man" so hört, soll es z.B. bei Telekom/T-Mobile (Bonn) noch Kaffee auf Firmenkosten geben. ...
Immer noch, allen Obermännern zum Trotz.
Immer noch, allen Obermännern zum Trotz.
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