Mittwoch, 22. August 2007
Intelligenz ./. Geschlechtsverkehr
Dank Telepolis auf eine elementare Erkenntnis gestoßen gibt das zu einigen Spekulationen Anlass. Telepolis schreibt:
"Intelligente Mathematikerinnen sind eher Jungfrauen als durchschnittlich intelligente Künstlerinnen"
(Quelle: Telepolis)
Das verblüfft erst einmal. Was hat das eine (Intelligenz) mit den anderen (erster sexueller Verkehr) zu tun? Die diversen Erklärungsversuche für das Phänomen bei Telepolis machen einen auch nicht schlauer:
  1. Intelligente Menschen investieren ihre Zeit mit Absicht in andere Dinge.
  2. Intelligente Menschen scheuen sich stärker vor Risiken (Schwangerschaft, Sexualkrankheiten).
  3. Intelligente Menschen sind eher religiös/konservativ.
  4. Intelligente Menschen haben einen schwächer ausgeprägten Sexualtrieb.
  5. Intelligente Menschen sind tendenziell körperlich unattraktiv.
(Quelle: Telepolis)
Keiner dieser Gründe leuchtet auf Anhieb ein.

Plausibel zumindest ist dagegen ein anderer Ansatz in dem von Telepolis zitierten Blog:
...What's the reason for these results? I think one of the simple ones (though not the only one) might be a form of positive assortative mating: like with like. If you assume that affinity is pro­portio­nal to cognitive simi­larity than the sample of individuals for some­one who has an IQ of 100 vs. 130 or 70 is far higher for any given range. ...
(Quelle für Text und Grafik: Gene expression)
Im Ergebnis ist das die alte Volksweisheit "gleich und gleich gesellt sich gern". Und da außerordentliche Intelligenz und außerordentliche Dummheit gleich selten sind, machen offenbar beide ähnlich einsam.

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