Mittwoch, 29. November 2006
Sparkassenfreundlichkeit
Koriander enthält schon seit einiger Zeit (seit dem 21.11.2005) einen Eintrag dazu, wie freundlich und kompetent die freundliche Kreissparkasse Köln mit minderjährigen Kindern und ihren Eltern umgeht.

Das kann der Autor jetzt aktualisieren:

Die noch nicht volljährige Zweitälteste hatte in den Sommerferien in den USA für geleistete Arbeit einen Scheck erhalten. Diesen trug sie zu ihrer Sparkasse, ebenjener freundlichen Kreissparkasse Köln mit der Bitte, den Scheck einzulösen und ihrem Konto gutzuschreiben.

Nach einiger Zeit meldete sich ein freundliche Kundenberater telefonisch mit der Bitte, die Zweitälteste möge sich doch, weil - öhömm, öhömm! - sie noch - öhömm, öhömm! - minderjährig, gemeinsam mit einem Elternteil zur Sparkasse begeben. Denn - öhömm, öhömm! - sie sei halt nun einmal noch keine 18 Jahre alt.

Wohlgemerkt: als sie den Scheck einreichte, war sie auch (eigentlich: erst recht) noch keine 18 Jahre alt, wobei man ihr das nicht wirklich ansieht ...

Die Zweitälteste macht nun einen Termin gemeinsam mit ihrem Vater. Als sie heute gemeinsam in der freundlichen Zweigstelle der freundlichen Kreissparkasse Köln erscheinen, erklärt der freundliche Kundenberater ihnen, dass man für eine Scheckgutschrift das Konto des Elternteils benötige. Denn wenn es zu einer Rückbelastung käme, bräuchte man das Konto eines Erwachsenen, von dem man die Gebühren dafür einziehen könne.

Der Vater erklärt darauf hin, dass er kein Konto bei der (wirklich freundlichen) Kreissparkasse Köln habe. Daraufhin meint der freundliche Kundenberater, dass dann doch bitte die Mutter erscheinen möge. Die habe nämlich ein Konto bei der freundlichen Kreissparkasse. Eine Lastschrift zu Lasten des Kontos des Vaters bei einer Fremdbank sei nicht möglich.

Darauf lässt sich der - mühsam um Freundlichkeit ringende - Vater den Scheck aushändigen, um nun eine Bank seines Vertrauens aufzusuchen. Dort geht es erfahrungsgemäß manchmal weniger freundlich, dafür aber erheblich kompetenter zur Sache.

Lektionen, die das Leben schreibt, kommen bei Kindern ja immer besser an als die Predigten der Eltern:
    Die freundliche Kreissparkasse Köln freut sich so sehr über ihre Kunden, dass sie sie immer wenigstens zweimal kommen lässt. Ob dann das, was der Kunde eigentlich will, auch klappt, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Aber freundlich ist man dort, ganz ohne Zweifel.

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