Freitag, 4. Mai 2007
Browser (2)

(Browser-Zugriffe auf Koriander seit 2005)

Im Unterschied zu August 2005 gibt es jetzt hier 5 % mehr Internet-Explorer-Besuche, 5 % mehr Mozilla-Besuche, dafür aber 8 % weniger Opera-Besuche und 1 % weniger Netscape-Besuche.

Die Datenbasis (jetzt ca 13.000 Besuche) ist dabei rund 20 mal so groß wie vor 21 Monaten (ca. 600 Besuche). Nur nebenbei: Das sind natürlich nicht 13.000 verschiedene Besucher, sondern eben nur Seitenaufrufe an sich.

Als Nachtrag zum vorhergehenden Eintrag:

Anders als am 25.08.2005 vermutet, wird die Welt wahrscheinlich nicht besser, wenn weniger Leute mit dem Internet-Explorer unterwegs sind. Aber wenigstens wird der Internet-Explorer besser weniger schlecht ...

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IE - Browser
Alte Fehler machen neue Fehler nötig. Der Internet-Explorer (IE) hat sich so lange nicht an Standards gehalten, dass man jetzt nicht mehr ohne weiteres davon loskommt:
"... Wie Microsoft Chefarchitekt für die Explorer-Plattform, Chris Wilson, an einer Konferenz in Las Vegas in einer Session mit Entwicklern andeutete, wird der IE8 zwar, wie schon der IE7 einen weiteren Schritt in Richtung Übereinstimmung mit Webstandards darstellen – aber das Ziel wieder nicht völlig erreichen. Wie Wilson erklärte, wäre dies zwar ein wichtiges Ziel, das man aber nur in kleinen Schritten anstreben könne: "Wenn wir einfach sagen: 'Hier ist unser neuer Browser - er ist nun völlig standardkompatibel', dann bringen wir das existierende Ökosystem durcheinander und niemand ist wirklich glücklicher."

Die Kritik wird also von denen kommen, die völlige Kompatibilität zu Webstandards fordern. Solche Standards erleichtern es Entwicklern, Sites und Applikationen zu programmieren, die auf Anhieb in allen Browsern richtig dargestellt werden.

Zähneknirschen aber werden diejenigen, die ihre für frühere Explorer-Versionen optimierten Sites und Applikationen neu anpassen müssen, weil Microsoft einige weitere "Extrawürste" über Bord wirft. Schon der Wechsel auf IE7 bedeutete für sie eine Art Lotterie: Viele kamen ungeschoren davon, andere mussten viel Arbeit investieren, um herauszufinden, warum gewisse Dinge nicht mehr funktionierten. ..."
(Quelle: inside-it.ch)
So kann's kommen. Da hat man sich ein "Ei" ins Nest gelegt, sprich: einen IE programmiert, der alles mögliche macht, nur nicht das, was in den Standards vorgesehen war. Ärgerlich, dass nicht alle begeistert mitmachen, sondern sich lieber an verabredete Standards halten wollen.

Der Hinweis auf einer Webseite "optimiert für Internet-Explorer" kriegt damit eine neue Bedeutung. Man kann danach davon ausgehen, dass die Webseite nach dem nächsten IE-Update unter Umständen ein komplettes Re-Design braucht. IE - das "optimale EI" für kommerzielle Web-Designer. Der Folge-Auftrag ist garantiert ...

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