Mittwoch, 26. April 2006
der ungegliederte pdf-Familienbericht
varzil, 20:13h
Zunächst einmal ist es einfach lobenswert, dass man die dicken Dinger der Bundesregierung nicht kaufen muss, um dann festzustellen, dass sie doch zu dick und zu langweilig zu lesen sind. Und deshalb ist die Mäkelei in diesem Posting eigentlich nicht ganz fair. Und dennoch sei es hier notiert:
Man kann den Siebenten Familienbericht des Bundesfamilienministeriums einfach als pdf-Dokument herunterladen und braucht ihn nicht zu kaufen. "Einfach" ist das zumindest dann,wenn man Platz für 4.7 MB hat und nicht gerade mit Modem oder mit GPRS-Internet-Anbindung (d.h. via Mobiltelefon) unterwegs ist.
Und beim Durchblättern liest man viele interessante Stichworte:
"Kinder", "Kinderlosigkeit", "Fruchbarkeitsrate" oder auch eine Überschrift wie:
Und dann schlägt man die bei acrobat-reader etc. eigentlich sympathische Funktion "Lesezeichen" auf und hofft, dass dort das Inhaltsverzeichnis verlinkt ist. Denkste. Keine Lesezeichen. Nix. Gähnende Leere bei einem Dokument, das 607 (sechshundertsieben) Seiten umfasst.
Immerhin sind die Seiten nicht "eingescannter Text als Bild" (wie so manche Bundesratsdrucksachen). So kann man also mit der Volltextsuche
Ob die Verfasser von elektronisch herunterladbaren Dokumenten jemals nachvollziehen werden, dass man Texte nicht sofort ausdrucken, sondern gerade bei einem Umfang von etlichen 100 Seiten erst einmal überfliegen will, bevor man eine halbe Druckerpatrone investiert?
PS und nur am Rande:
Für die "Entmannung durch Elternurlaub", die gestern hier thematisiert war, findet sich in der Studie kein Beleg.
Aber immerhin gibt es ein Kapitel mit dem Thema
Man kann den Siebenten Familienbericht des Bundesfamilienministeriums einfach als pdf-Dokument herunterladen und braucht ihn nicht zu kaufen. "Einfach" ist das zumindest dann,wenn man Platz für 4.7 MB hat und nicht gerade mit Modem oder mit GPRS-Internet-Anbindung (d.h. via Mobiltelefon) unterwegs ist.
Und beim Durchblättern liest man viele interessante Stichworte:
"Kinder", "Kinderlosigkeit", "Fruchbarkeitsrate" oder auch eine Überschrift wie:
- "II.2.1 Partnerschaften und Auszugsverhalten oder das ‚Hotel Mama‘ als Folge einer verlängerten ökonomischen Abhängigkeit"
- Exkurs zu "Strg-N":
das ist der gehe-zu -Befehl in Acrobat-5.0, in moderneren Versionen haben die sich sicherlich einen anderen Shortcut einfallen lassen, wäre ja auch zu einfach, die Shortcuts von Version zu Version unverändert zu lassen. Exkurs-Ende.
Und dann schlägt man die bei acrobat-reader etc. eigentlich sympathische Funktion "Lesezeichen" auf und hofft, dass dort das Inhaltsverzeichnis verlinkt ist. Denkste. Keine Lesezeichen. Nix. Gähnende Leere bei einem Dokument, das 607 (sechshundertsieben) Seiten umfasst.
Immerhin sind die Seiten nicht "eingescannter Text als Bild" (wie so manche Bundesratsdrucksachen). So kann man also mit der Volltextsuche
- [in besagter Version: Strg-F Hier würde eine Wiederholung des Exkurses von oben gut passen]
Ob die Verfasser von elektronisch herunterladbaren Dokumenten jemals nachvollziehen werden, dass man Texte nicht sofort ausdrucken, sondern gerade bei einem Umfang von etlichen 100 Seiten erst einmal überfliegen will, bevor man eine halbe Druckerpatrone investiert?
PS und nur am Rande:
Für die "Entmannung durch Elternurlaub", die gestern hier thematisiert war, findet sich in der Studie kein Beleg.
Aber immerhin gibt es ein Kapitel mit dem Thema
- VI.4.6 Väterzeit zwischen Familie und Erwerb
(S. 408 des Berichts, wer mit Strg-N dahinspringen will, gibt tunlichst die Seitenzahl "426" ein)
- "engere Väterforschung"
...
"Auch auf der biographischen Ebene haben also Männer zunehmend ein Vereinbarkeitsproblem..."
(Quelle: 7. Familienbericht, S. 408)
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