Montag, 9. Oktober 2006
Mehrwertsteuer: brutto und netto
varzil, 14:21h
Montags- Morgen-Büro-Alltag:
Wer von einem Bruttopreis die Mehrwertsteuer abrechnen will, sollte nicht einfach 16 % (oder demnächst 19 %) vom Brutto abziehen.
Das kann man zwar machen. Es ist aber nicht zielführend. Am einfachsten erhält man den Netto-Preis durch einen Blick auf die Rechnung. Findet man sie nicht, sollte man das Brutto durch 1,16 (oder demnächst 1,19) teilen und kriegt das Netto.
Auch eine Bundeskanzlerin in spe ist da schon mal an dem Unterschied von brutto und netto gescheitert (Koriander vom 8.8.2005.
Beispielsrechnung für die Ungläubigen mit einem fiktiven Steuersatz von 10 %, weils damit sich so schön rechnet:
10 % von 1.000 abgezogen ergeben 900.
10 % auf 900 draufgerechnet ergeben aber nur 990 und eben nicht 1.000.
Eine ebenso schöne wie schlichte Wahrheit. Apropos 10 %: das wäre doch ein nettes Ziel für eine Steuerrechtsreform:
Wer von einem Bruttopreis die Mehrwertsteuer abrechnen will, sollte nicht einfach 16 % (oder demnächst 19 %) vom Brutto abziehen.
Das kann man zwar machen. Es ist aber nicht zielführend. Am einfachsten erhält man den Netto-Preis durch einen Blick auf die Rechnung. Findet man sie nicht, sollte man das Brutto durch 1,16 (oder demnächst 1,19) teilen und kriegt das Netto.
Auch eine Bundeskanzlerin in spe ist da schon mal an dem Unterschied von brutto und netto gescheitert (Koriander vom 8.8.2005.
Beispielsrechnung für die Ungläubigen mit einem fiktiven Steuersatz von 10 %, weils damit sich so schön rechnet:
10 % von 1.000 abgezogen ergeben 900.
10 % auf 900 draufgerechnet ergeben aber nur 990 und eben nicht 1.000.
Eine ebenso schöne wie schlichte Wahrheit. Apropos 10 %: das wäre doch ein nettes Ziel für eine Steuerrechtsreform:
- "Bereits der König und Hohepriester Melchisedek erhält von Abraham den Zehnten als freiwillige Abgabe - bereits vor dem mosaischen Gesetz (Gen 14,18ff).
Das spätere mosaische Gesetz schreibt dann vor, dass die Israeliten dem Herrn einen Zehnten "vom Ertrag des Landes und den Früchten der Bäume" sowie von den Rindern und Schafen geben sollen (Lev 27,30ff). Dieser Zehnte war zum Dank für das gedacht, was Gott einem im Jahr "geschenkt" hat und für den Unterhalt des Stammes Levi, dem der Tempeldienst zugewiesen war und der deshalb keinen Landbesitz hatte. Die Naturalabgabe konnte auch durch eine Geldgabe ersetzt werden, nur musste der Betrag um ein Fünftel höher sein. Grundsätzlich war der Betrag zum Heiligtum zu bringen, aber in jedem dritten Jahr wurde der Zehnte vor Ort den Leviten und Armen zur Verfügung gestellt.
...
(Quelle: Wikipedia zum Zehnten)
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