Mittwoch, 25. Oktober 2006
Vandalismus
varzil, 14:24h
Zunächst vermutet man ja das Schlimmste bei einer Überschrift
Vielleicht war es wieder einmal nur eine üble Kombination von Alkohol und jugendlichem Übermut.
Varzil vermutet, dass es eine Reihe von Menschen gibt, denen alles, was schön ist, deshalb auf die Nerven geht, weil sie selbst es nicht so schön haben.
- "Wieder zerstören Täter den Japanischen Garten in der Rheinaue, werfen das antike Zedern-Tor in den See und demolieren Zäune"
(Quelle: Bonner Generalanzeiger vom 24.10.2006)
- Einschub:
Apropos Vandalen: Was haben diese gotischen Völklinge eigentlich getan, dass sie für so unsinnige Zerstörungen namensgebend wurden? Sicherlich - da war die Plünderung Roms. Aber war das soviel schlimmer als das, was zu anderen Zeiten andernorts mit Hauptstädten geschah (z.B. Persepolis und Alexander der Große)? Das Lexikon weiß mehr:
- "...455 plünderten die Vandalen und Alanen unter ihrem König Geiserich Rom. Der im 18. Jahrhundert aus dieser Begebenheit hergeleitete Begriff Vandalismus als Bezeichnung für "fanatisches Zerstören um seiner selbst willen" ist dabei historisch sowie sachlich nicht korrekt. Die Vandalen plünderten die Stadt Rom zwar gründlich und nicht ohne Brutalität (wobei die Bewohner aber auf Bitten des Papstes weitgehend geschont wurden), doch ohne blinde Zerstörungswut; vielmehr wurden systematisch Wertgegenstände geraubt...."
(Quelle: Wikpedia zu Vandalen")
Vielleicht war es wieder einmal nur eine üble Kombination von Alkohol und jugendlichem Übermut.
Varzil vermutet, dass es eine Reihe von Menschen gibt, denen alles, was schön ist, deshalb auf die Nerven geht, weil sie selbst es nicht so schön haben.
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