Mittwoch, 25. Oktober 2006
Vandalismus
Zunächst vermutet man ja das Schlimmste bei einer Überschrift
Bei einem Ortstermin 24 Stunden später war jedoch nichts mehr zu sehen von dem Einfall der Vandalen.
    Einschub:
    Apropos Vandalen: Was haben diese gotischen Völklinge eigentlich getan, dass sie für so unsinnige Zerstörungen namensgebend wurden? Sicherlich - da war die Plünderung Roms. Aber war das soviel schlimmer als das, was zu anderen Zeiten andernorts mit Hauptstädten geschah (z.B. Persepolis und Alexander der Große)? Das Lexikon weiß mehr:
      "...455 plünderten die Vandalen und Alanen unter ihrem König Geiserich Rom. Der im 18. Jahrhundert aus dieser Begebenheit hergeleitete Begriff Vandalismus als Bezeichnung für "fanatisches Zerstören um seiner selbst willen" ist dabei historisch sowie sachlich nicht korrekt. Die Vandalen plünderten die Stadt Rom zwar gründlich und nicht ohne Brutalität (wobei die Bewohner aber auf Bitten des Papstes weitgehend geschont wurden), doch ohne blinde Zerstörungswut; vielmehr wurden systematisch Wertgegenstände geraubt...."
      (Quelle: Wikpedia zu Vandalen")
Zurück in den Japanischen Garten in Bonn: Wer macht so was? Fragt man sich. Die Vandalen, die vor etlichen Jahrhunderten Rom plünderten, werden es wohl nicht gewesen sein.

Vielleicht war es wieder einmal nur eine üble Kombination von Alkohol und jugendlichem Übermut.

Varzil vermutet, dass es eine Reihe von Menschen gibt, denen alles, was schön ist, deshalb auf die Nerven geht, weil sie selbst es nicht so schön haben.

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