Donnerstag, 15. März 2007
CO2-Bilanz
Die viele Rederei wirkt. Tochter 2 fragt, wie sie einen Baum pflanzen kann, und wohin eigentlich man einen Baum pflanzen kann, wenn man nicht gerade zufällig Grundstückseigentümer ist.

Und man selbst fragt sich auch immer wieder, was man eigentlich "falsch" macht und was man verbessern könnte. Einen ziemlich umfassenden CO2-Rechner stellt das Bayrische Landesamt für Umwelt bereit. Das persönliche Ergebnis des Autors sieht man rechts.

Anm.:
Möglich, dass das Ergebnis besser wird, wenn man mal den Jahres­strom- und -gas­verbrauch zur Hand hätte. ...


Nicht uninter­essant zum Beispiel, wie sich das Ess­verhalten auf den CO2-Ausstoß auswirkt. Der Haupt­batzen ist aber offen­sichtlich der "persön­liche Konsum": Bekleidung, Tele­kommuni­kation, Druck­erzeugnisse, Elek­tronik-Geräte etc. Das passt schließlich auch zu etwas nerd. Bei den Schweizern heißt die entsprechende Kategorie "diverser Verbrauch".

Inter­essant schließlich, dass das Bild links ähnlich aussieht. Da hat der Autor einen Schweizer CO2-Rechner (Fa. ecospeed SA) benutzt.

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Mit dem bayrischen Rechner
bin ich bei knapp 7,2 t CO2 gelandet. Umzugsbedingt hatte ich auch keine aussagekräftige Jahresrechnung für Gas und Strom zur Hand, sondern musste die Zahlen fürs vierte Quartal extrapolieren.

Das Ergebnis lässt sich sicher auch noch verbessern: Konsequenter die Unterhaltungselektronik im WoZi mit der Steckerleiste abschalten, die Kleine auch mal mit dem Fahrrad zum Kiga fahren (note to myself: Kindersitz kaufen), noch konsequenter regionale Produkte kaufen, was wenn man neu zugezogen ist, immer erst mal mit einem erhöhten Abcheck-Aufwand einhergeht. Aber was solls, das sind halt so die Schrauben, an denen man drehen kann ohne dass einem groß was abbricht.

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Der Weg zur Arbeit (eine Strecke 6km) geht per Fahrrad. (Ausnahme eigentlich nur bei Erkältung, oder wenns aus Kübeln gießt). Die ca 10.000 Auto-Kilometer sind reines Privat-Vergnügen, d.h. in erster Linie Wochenendausflüge mit den Kindern sowie der fast wöchentliche Großeinkauf.

Steckerleiste für Unterhaltungselektronik und für IT-Technik ist da und wird benutzt. (Ausnahme: Videorekorder: der vergisst sämliche Programme, wenn er länger als ein paar Minuten stromlos ist).

Im Dauerlauf sind noch ein Kühlschrank (Baujahr 1996) und ein Aquarium mit ca 100 l Wasser; für zwei Deckenfluter (dimmbare Halogen-Stäbe) gibt es auch noch keine zufriedenstellende Alternative. Ebensowenig sind für zwei, drei kleinen Leselampen mit Halogenbirnchen sinnvolle Alternativen erkennbar: Energiesparleuchten sind da zu klobig.

Der Einkauf von mehr regionalen Produkten ist natürlich immer wieder sinnvoll, manchmal aber auch nicht locker organisierbar bzw. mit mehr (Auto-)Fahrerei verbunden.

Schwierig irgendwie mit den vielen kleinen Schräubchen.

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Klar,
man stößt an Grenzen. Beleuchtung ist auch so ein Punkt. Im Arbeitszimmer komme ich mit einer 36W-Tageslichtröhre locker aus (vielleicht rüste ich mal um auf Vollspektrum). Meine Frau würde aber die Krise kriegen, wenn ich diese "OP-Beleuchtung" auch in der übrigen Wohnung installieren würde. Also haben wir natürlich auch das übliche Set von Deckenfluter (dimmbar), Glühbirnen und Halogenzeug im Einsatz.

Sicher werden wir ohne Not auch nicht völlig darauf verzichten, mal am Wochenende ins Bergische Land rauszufahren, auch wenn man spritsparender zuhause hocken oder spazieren gehen könnte. Dafür jetten wir halt auch auch nicht in der Weltgeschichte rum (außer den wenigen beruflichen Flügen, die mal anfallen).

Und die Atmung werden wir freiwillig auch nicht einstellen. ;-)

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Die Schräubchendreherei stößt offenbar nicht nur bei mir an Grenzen. Auch ich habe vor, noch eine Zeitlang zu atmen :-)

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