Mittwoch, 14. Januar 2009
Kinder, Autos und Lafontaine
Bundestagsdebatten haben nicht immer, aber gelegentlich doch einen erstaunlichen Unterhaltungswert.

Herr Lafontaine erwiderte vorhin auf die Regierungserklärung zum Konjunkturpaket II, die Förderung von Familien mit Kindern mit einmalig 100 € pro Kind und der Anschaffung eines neuen Autos mit 2.500 € zeige, was von der Familienfreundlichkeit der Regierung zu halten sei...

Man muss ihn ja nicht mögen, den Herrn Lafontaine. Aber bemerkenswert sind seine Reden schon - und er wühlt mit dem Finger in den wunden Punkten...

Nur zur Illustration:
Man stelle sich einmal vor, wenn die Regierung 2.500 € pro Kind und 100 € pro Auto bezahlen würde. Dann hätten viele Menschen in der Republik deutlich mehr Geld. Ziemlich sicher würden diese Familien das Geld auch umgehend investieren, und vielleicht sogar in neue Autos. So hätte man den Familien und der Autoindustrie helfen können...

Tagesschau.de schreibt über viele anderen Redebeiträge, darüber aber nicht. Dabei war die Polemik von Herrn Lafontaine um Klassen interessanter als diverse abgelesene (sächsischer Ministerpräsident Tillich) oder auswendig gelernte (Herr Kauder) Reden.

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