Donnerstag, 8. Februar 2007
Die KMK ist wieder da
Der Uni-Spiegel erklärt es den angehenden Semestern ganz langsam:

"...In der Wissenschafts­politik wimmelt es von Begriffs­ungetü­men. SPIEGEL-Autor Tho­mas Darn­städt nimmt den Kampf auf und knöpft sich zum Start die Kultus­minister­konferenz vor. Kern­kompetenz und Wild­schwein­essen - eine Einführung in die Abgründe der Bildungswelt...."
(Quelle: UniSpiegel.de)

Ein schöner Artikel - mit vielen netten Sottisen und Einblicken. ...

Wirklich.

Eines allerdings verwundert: Das Bild ("Plenarsaal Würzburg" aus der Residenz in Würzburg) ist von 2002 und das zitierte Rundschreiben RS 402/05 ist zwar typisch KMK, aber auch nicht mehr gerade taufrisch:


"Die Kultusministerkonferenz nimmt mit Befremden zur Kenntnis, dass die Finanzministerkonferenz mit Befremden zur Kenntnis genommen hat, dass die Kultusministerinnen und Kultusminister die Spitzenförderung von Studierenden für notwendig erachten"
(Quelle: UniSpiegel.de)

Richtig aktuell geht anders. Der Artikel ist infiziert von der für die KMK sprichwörtlichen Langsamkeit einer griechischen Landschildkröte ("testudo hermanni"- Bild links aus der Wikipedia). Aber die KMK gibt es ja auch erst seit 1948 und daher ist diese Rückgriff auf ältere Materialien durchaus statthaft - auch für so ein schnelles online-Medium wie SPIEGEL-online.

Aber es hätte schlimmer kommen können für die KMK. Hat sie doch einen bekennenden "Triebtäter" als Präsidenten:
"Bei der Bildung bin ich Triebtäter"
(Quelle: Interview mit Prof. Zöllner in der Süddeutschen vom 29.1.2007, nur noch im Google-Cache zu erahnen)

Was hätte man aus diesem Bekenntnis alles machen können. ...

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