Jünkerath
Über mehrere Jahrzehnte verteilt hat der Autor insgesamt wohl 5 jeweils mehrtägige Besuche in dem Eifelstädtchen Jünkerath zugebracht - allerdings bislang nur, um in der dortigen
Jugendbildungsstätte Don Bosco ein Chor-Probenwochenende zu absolvieren.
Am vergangenen Samstag Mittag wollte der Autor endlich mehr von Jünkerath kennen lernen. Nun weiß er:
Jünkerath selbst hat eine
Homepage, einen Bahnhof, diverse (geschlossene) Kneipen, eine große (geschlossene) katholische Kirche, eine kleine (geschlossene) evangelische Kirche- und eigentlich keine "Mitte". Man läuft ziemlich planlos hin und her, und da, wo man dann rätselnd stehen bleibt, ist genauso "Mitte" wie anderswo auch.
Übrigens:
Auch das im Dumont-Kunstführer "Eifel" gerühmte
Eisenmuseum ist geschlossen. "Winterpause" steht auf einem Blatt Papier, umrahmt von 6 Schneeflockensymbolen, hinter der Glasscheibe der (verschlossenen) Eingangstür.
Varzil meint, der Autor hat sich im Laufe von Jahren eine völlig falsche Vorstellung von Jünkerath gemacht. Jünkerath ist eigentlich ein Dorf mit gerade mal 75 Jahren auf dem Buckel, ein dörfliches "Küken" sozusagen.
[Jünkerath]... hat 1.836 Einwohner auf einer Fläche von 10,10 km². Jünkerath mit dem Ortsteil Glaadt liegen im Kylltal und gehören zur Verbandsgemeinde Obere Kyll. Gegründet wurde Jünkerath im Jahr 1930."
(Quelle: wikipedia)
Möge Jünkerath wachsen, blühen und gedeihen.
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