Freitag, 18. November 2005
"Altar des Umweltschutzes"
Immer wieder ist es aufschlussreich, auch mal eine andere Zeitung zu lesen:
    "Die ... Regierung ... wird daurauf achten, daß [die FAZ hat noch alte Rechtschreibung] Arbeitsplätze nicht ohne Not auf dem Altar des Umwelschutzes geopfert werden. "(Quelle: Printausgabe der FAZ von heute, Kommentar von "hkm." auf S. 1 "Chemische Lösung")
Wer auch immer sich hinter "hmk" verbirgt: er (wieso klingt der Artikel eigentlich so sehr nach "er"?)verwechselt da offenbar Politik und Religion. Umweltschutz betrifft nicht nur die Gläubigen, sondern alle.

Etwas weicheierisch im Vergleich zu der anti-religiösen Grundaussage klingt die Einschränkung
"... nicht ohne Not ... geopfert werden"
: in Notfällen soll man dann also doch Arbeitsplätze opfern? In welcher Not? Etwa dann, wenn das eigene Wochenendhäuschen von Hochwasser, Erdrutschen etc. betroffen ist?

Heiliger St. Florian - hilf!

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