Das Welt-Kongress-Zentrum
Die Geschehnisse um das
WCC (Welt-Congress-Centrum) in Bonn versprechen spannend zu werden.
Die Berichterstattung im Generalanzeiger hat sich von "alles Ordnung" inzwischen auf "wir berichten weiter,
Teil III" geändert und sieht das Projekt jetzt auch durchaus
kritisch. Und auch die Stadt Bonn scheint nervös zu werden:
Wenn bis Ende dieser Woche die vom Investor des World Conference Centers Bonn zugesagten 30 Millionen Euro Eigenkapital nicht überwiesen werden, wird die Stadt den Investor Honua abmahnen, sagte am Montag Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann.
Anschließend werde sie mit dem Rat in einer von allen Fraktionen gewünschten Sondersitzung am Montag Alternativen erörtern.
(Quelle: Generalanzeiger online)
Da der Autor sozusagen vor Ort wohnt, lässt sich der Baubetrieb am WCC jedenfalls außerhalb der Bürozeiten gut beobachten. Festzustellen ist:
a) Die Arbeiten an den umliegenden Straßen laufen mit hoher Intensität, teilweise auch samstags. Kein Wunder: Auftraggeber hierfür ist die Stadt.
b) Das Gerüst, das das 16-stöckige Hotel bis vor kurzem nahezu vollständig eingehüllt hat, ist weg. Vermutlich hat der Gerüstebauer es abgeholt. Vielleicht ist aber auch das Hotel von außen einfach fertig und das Gerüst wird nicht mehr gebraucht.
c) Die allmorgendlichen Staus mit anliefernden LKWs, Handwerker-Kleinlastern und Mitarbeitern der umliegenden Büros sind nahezu verschwunden. Das kann an einem faktischen Baustopp liegen, eventuell aber auch nur an einer geänderten Verkehrsführung wegen der Straßenbauarbeiten.
Vermutlich dürfte das Konkurrenzunternehmen am
Bonner Bogen schneller fertig sein und so manchen WCC-Interessenten auf die andere Rheinseite locken.
Bonn bleibt Bonn.
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