Während in Bonn die Lage um das World Congress Centrum Bonn immer verworrener wird (Teil IV der Story im Generalanzeiger Bonn ist wirklich lesenswert), untersucht der Haushaltsausschuss des Bundestags in seiner 106. Sitzung in Berlin die wichtigen Fragen:

• ob Frau Merkel eine private oder dienstliche Geburtstagsfeier für Herrn Ackermann ausrichtet (mehr zur Feier schreibt Frank Schirrmacher),
• ob Frau Schmidt sinnvoller Weise den Dienstwagen in Spanien brauchte (oder nicht)
• und ob Herr zu Guttenberg seine Gesetzesentwürfe tatsächlich von einem Anwaltsbüro schreiben lassen musste.

Nebenbei

• fehlen bei der HRE Bank wieder ein paar Millionen (hoppla, es sind wohl wieder Milliarden),
• wird die HSH-Bank mit Hamburger und Schleswig-Holsteiner Geld zum wiederholten Mal saniert,
• säuft das Versuchsendlager für Atommüll in Asse in absehbarer Zeit ab und
• steht das voraussichtliche Endlager Gorleben auf der Kippe.

Ob unsere Politiker da wirklich das richtige Problembewusstsein zeigen? Oder halten die ein paar kalte Spargel wirklich für interessanter als heiße Brennstäbe?

Varzil weist darauf hin, dass in diesem Problemkatalog der Name eines früher deutschen, jetzt amerikanischen Autoherstellers mit mehreren Produktionsorten an Rhein, Ruhr usw. nicht vorkommt.