Dienstag, 8. November 2005
Bachelor in Jura
varzil, 13:33h
Da gibt es seit Jahren, fast möchte man schon sagen, seit Jahrzehnten einen Prozess, genauer, es gibt einen "Bologna-Prozess": europäischen Studienabschlüssen soll zu gegenseitiger Anerkennung verholfen werden.
Bei dem Versuch, diesen Bologna-Prozess dem gewachsenen deutschen Hochschulsystem überzustülpen, gibt es immer wieder Stockungen:
Die staatlichen Studiengänge (Juristen, Mediziner, Lehrer) vor allem tun sich sehr schwer, einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss mit dem Bachelor zu vermitteln. Für den Jura-Bachelor hat jetzt das VG Hamburg den vorläufigen "Exitus" konstatitert:
Varzil meint: das klingt jetzt fast wie Konrad Adam in der FAZ.
- In den 1990er Jahren wurde in Europa eine Initiative gestartet, das Hochschulwesen in Europa zu harmonisieren. Die Hauptziele wurden in einer Erklärung der Bildungsminister aus 29 Ländern am 19. Juni 1999 in Bologna festgelegt. Die Vorbereitung und Umsetzung dieser Erklärung wird als Bologna-Prozess bezeichnet.(Quelle: wikipedia)
- "...Die Länder in der Bundesrepublik Deutschland streben eine Umstellung auf das gestufte System bis 2009/2010 an. Bachelor- und Masterstudiengänge machen derzeit 26,3 % des gesamten Studienangebots aus. "(Quelle: Realisierung der Ziele des"Bologna-Prozesses" - Nationaler Bericht 2004 für Deutschland (Gemeinsamer Bericht von KMK, HRK und BMBF Stand: 10.12.2004))
Bei dem Versuch, diesen Bologna-Prozess dem gewachsenen deutschen Hochschulsystem überzustülpen, gibt es immer wieder Stockungen:
Die staatlichen Studiengänge (Juristen, Mediziner, Lehrer) vor allem tun sich sehr schwer, einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss mit dem Bachelor zu vermitteln. Für den Jura-Bachelor hat jetzt das VG Hamburg den vorläufigen "Exitus" konstatitert:
- Bachelor qualifiziert nicht für den Beruf ... (Quelle: Spiegel online)
Varzil meint: das klingt jetzt fast wie Konrad Adam in der FAZ.
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