Dienstag, 6. Dezember 2005
Wenn man sich Knoten ins Gehirn schreibt
    "Wenn es Zweifel gegeben haben sollte, daß Darmstadts Residenzschloß im Bewußtsein der Bürger eine kaum zu unterschätzende Bedeutung besitzt ..."
    (es folgt eine - durchweg positive - Rezension einer Vortragsreihe über das Schloss - Quelle: faz.net)
Wenn es Zweifel gegeben haben sollte, dass der Satzbau in der FAZ eine kaum zu überschätzende Komplexität besitzt, dann ...?
... dann hätte der Verfasser, Rainer Hein, die Zweifel wohl ausgeräumt und von einer "kaum zu überschätzenden ..." Bedeutung geschrieben.

Oder?

Wenn man eine "kaum zu unterschätzende Bedeutung" bezweifelt, was macht man dann eigentlich? Stellt man die Bedeutung an sich in Zweifel oder die Einschätzung als "kaum zu unterschätzen"? Oder wie oder was?

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Hanns Dieter Hüsch +6.12.2005
Ein weiteres Vorbild ist endgültig von der Bühne abgetreten:

(Bild vom WDR)

Ein Mann, dem der Autor sehr gerne und sehr oft zugehört hat, im Radio oder mehrfach auch live. Und neben vielem Heiteren gab es genauso viel Ernstes und Nachdenkliches.

Und dennoch erinnert sich der Autor besonders an die munteren Beiträge:
Allein schon die Erklärung, wie er mit 2 Akkorden ("d-moll sieben", "und diesen hier") alle seine Lieder begleiten könne, wird unvergesslich bleiben. (Es waren natürlich mehr Akkorde ...). Und dann die Hagenbuch'schen Episoden. Und die ganzen Geschichten vom Niederrhein ... Wie viele schöne Erinnerungen!

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