Halberstadt inszeniert Cage (mehr im Bericht der taz).

Und was kommt dabei raus?

Die reine Performance. Oder ist das noch Musik, wenn es niemanden gibt, der die Musik als solche wahrnehmen kann?

Varzil hatte sich schon am 16.11.2004 darüber geärgert. Besser wird das Konzept auch nicht, wenn da jetzt ein neuer Ton erklingen sollte...

ist fast so was wie "das Böse" bekämpfen.

Keiner wird ernsthaft bestreiten, dass beides ein löbliches Vorhaben ist. Aber Achtung: Gut und Böse sowie Arm und Reich definieren sich auch über ihre jeweiligen Gegensätze. Ob der Kampf gegen die Armut und das Böse sein Ziel erreicht, kann man möglicherweise also auch daran feststellen, dass es kein "gut" und kein "reich" mehr gibt.

Was spricht dagegen, sich ein paar realistischere Ziele zu wählen? Vielleicht die Sorge, dass man dann tatsächlich was tun müsste?...