Montag, 1. August 2005
Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich
Zahllose Fehlversuche sind überliefert von Frauen, die durch einen Kuss einen Frosch zum Prinzen machen wollen. Gründlicheres Grimms Märchen lesen würde helfen. Hier nur die entscheidende Szene aus dem Froschkönig:
    ...[Vorgeschichte: Königstochters Lieblingskugel liegt im Brunnen, die Tochter verspricht dem Frosch als Bergelohn "alles was Du willst". Frosch kommt zum Essen in den Palast]

    ...
    Endlich sprach der Frosch: "Ich habe mich satt gegessen und bin müde. Nun trag mich in dein Kämmerlein und mach dein seidenes Bettlein zurecht!" Die Königstochter fing an zu weinen und fürchtete sich vor dem kalten Frosch, den sie sich nicht anzurühren getraute und der nun in ihrem schönen, reinen Bettlein schlafen sollte.

    Der König aber wurde zornig und sprach: "Wer dir geholfen hat, als du in Not warst, den sollst du hernach nicht verachten!"

    Da packte sie den Frosch mit zwei Fingern, trug ihn hinauf in ihr Kämmerlein und setzte ihn dort in eine Ecke. Als sie aber im Bette lag, kam er gekrochen und sprach: "Ich will schlafen so gut wie du. Heb mich hinauf, oder ich sag's deinem Vater!"

    Da wurde sie bitterböse, holte ihn herauf und warf ihn gegen die Wand. "Nun wirst du Ruhe geben", sagte sie, "du garstiger Frosch!" Als er aber herabfiel, war er kein Frosch mehr, sondern ein Königssohn mit schönen freundlichen Augen....

    (Quelle: www.eisernerheinrich.de)
Also: Frauen dieser Erde, lasst die Knutscherei mit den Fröschen.

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nationale Bedeutung der Rächtschrajbung
    "...Angesichts des ungut verlaufenen Reformprozesses unter der Obhut der KMK hätte die Reform "nie Ländersache sein dürfen", sagte Weiss nun. "Wenn es überhaupt ein Thema von nationaler Bedeutung gibt, dann ist es die Rechtschreibung." ...
    (Quelle: spiegel.de vom 1.8.2005)
Das hat der Bundespräsident doch am 22. Juli 05 glatt vergessen in seiner Aufzählung der Kalamitäten von nationaler Bedeutung:
Er nannte
- Arbeitslosigkeit,
- desolate Finanzsituation des Staates,
- Kinderlosigkeit,
- Überalterung und Globalisierung
- und sogar die föderale Ordnung.
Nicht erwähnt hat er hingegen die Rechtschreibung!

Gut, dass wenigstens die Kulturstaatsministerin Christa Weiss auf die wirklichen Probleme dieser Nation hinweist.

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