Mittwoch, 3. August 2005
"intelligentes Design"
varzil, 16:35h
Seit Monaten läuft auch hierzulande in den Blättern sowie online die Wiedergabe einer Diskussion, die vor allem in den USA geführt wird. Es geht um "Darwins Evolutionstheorie" bzw. um den Kreationismus bzw. "intelligent design".
Eigentlich nicht Neues: Wikipedia schreibt umfangreich darüber, und auch bei Telepolis ist die Diskussion gut dokumentiert, mit dem kleinen Schönheitsfehler einer nicht völlig tendenzfreien Berichterstattung unter der Überschrift "Und die Erde ist doch eine Scheibe". (Update 4.8.: Telepolis hat gestern einen weiteren Beitrag zum Thema veröffentlicht).
Da nun auch George Bush sich dazu äußert,
Wenn in Schulen Glaubenssätze ("Kreationismus") unterrichtet werden, ist das nicht weiter schlimm. Auch der Autor hat in den 60er Jahren in der Schule Altes Testament/Genesis gelesen.
Deutschland hat (bis auf Brandenburg) an den Schulen einen regulären Religionsunterricht.
Ob es der Religion allerdings gut tut, wenn sie im Rahmen von Naturwissenschaften dargestellt wird, ist zumindest fragwürdig. Definitiv schadet es jedoch der Wissenschaft, wenn als Naturwissenschaft etwas vermittelt wird, was man nur "glauben" kann.
Man wird den Eindruck nicht los, dass die USA über ein geistiges Mittelalter noch nicht hinausgekommen sind.
Eigentlich nicht Neues: Wikipedia schreibt umfangreich darüber, und auch bei Telepolis ist die Diskussion gut dokumentiert, mit dem kleinen Schönheitsfehler einer nicht völlig tendenzfreien Berichterstattung unter der Überschrift "Und die Erde ist doch eine Scheibe". (Update 4.8.: Telepolis hat gestern einen weiteren Beitrag zum Thema veröffentlicht).
Da nun auch George Bush sich dazu äußert,
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Jeder junge Amerikaner sollte laut Bush wissen, dass es eine Theorie vom "Intelligenten Design" gibt. (c) AP
Neben der Evolutionstheorie soll – geht es nach US-Präsident George W. Bush – auch die Lehre vom „Intelligenten Design“ in den Schulen unterrichtet werden. Immerhin gehöre es zur Erziehung, „verschiedene Denkschulen“ zu vermitteln. So müssten Schüler auch unterschiedlichen Ideen über die Entstehung der Erde kennen lernen....(Quelle: diepresse.com)
Wenn in Schulen Glaubenssätze ("Kreationismus") unterrichtet werden, ist das nicht weiter schlimm. Auch der Autor hat in den 60er Jahren in der Schule Altes Testament/Genesis gelesen.
Deutschland hat (bis auf Brandenburg) an den Schulen einen regulären Religionsunterricht.
Ob es der Religion allerdings gut tut, wenn sie im Rahmen von Naturwissenschaften dargestellt wird, ist zumindest fragwürdig. Definitiv schadet es jedoch der Wissenschaft, wenn als Naturwissenschaft etwas vermittelt wird, was man nur "glauben" kann.
Man wird den Eindruck nicht los, dass die USA über ein geistiges Mittelalter noch nicht hinausgekommen sind.
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